Bad Neustadt (Ani) Mit Bestürzung und Trauer haben Geschäftsführung und Belegschaft der Firma Preh in Bad Neustadt auf den Tod von Rosemarie Preh reagiert. Die ehemalige Unternehmerin starb, wie berichtet, am Dienstag im Alter von 84 Jahren.
Als Gesellschafterin hat sie das Unternehmen über drei Jahrzehnte geprägt und das Erbe ihres Schwiegervaters, des Firmengründers Jakob Preh, und ihres Ehemannes Walter Preh bewahrt. Nach dem frühen Tod von Walter Preh im Jahre 1971 wurde sie für die Mitarbeiter zur zentrale Identifikationsfigur und Hüterin der Unternehmenskultur.
Sie habe mit Mut, Einfühlsamkeit und Urteilskraft das Unternehmen in unterschiedlichen Gesellschafterkonstellationen auf Kurs gehalten, heißt es von Seiten der Firma. Insbesondere die strategische Neuausrichtung des Unternehmens in den 90er Jahren wäre ohne die persönliche Unterstützung und das finanzielle Engagement von Rosemarie Preh nicht möglich gewesen.
"Mit Frau Preh verliert nicht nur die Preh GmbH, sondern die gesamte Region eine herausragende Persönlichkeit", so Dr. Michael Roesnick, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Firma Preh.
Am Samstag findet um 11 Uhr in Bad Neustadt in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein Requiem statt. Im Anschluss wird Rosemarie Preh auf dem Stadtfriedhof beigesetzt.