Im Alter von 64 Jahren ist Werner Schrocke, der viele Jahre lang als Kämmerer in der Verwaltung der Stadt Bad Königshofen gearbeitet hat, gestorben. Wie seit längerer Zeit bekannt war, litt er an einer schweren Krankheit und hat nun den Kampf gegen sie verloren. Um ihn trauern neben seiner Frau und zwei Söhnen auch die Arbeitskollegen, Freunde und Bekannte.
Geboren wurde Schrocke am 12. Juli 1951 in Rödental bei Coburg, 1961 zog die Familie in den Bad Königshöfer Stadtteil Althausen. Zunächst absolvierte er nach der Schulzeit eine landwirtschaftliche Lehre, um dann von 1971 bis 1983 als Bundeswehrsoldat auf Zeit seine Hochschulreife Fachrichtung Wirtschaft zu erlangen.
Ab September 1983 begann er seine Beamtenlaufbahn im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst in der bayerischen Finanzverwaltung mit einem Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule in Herrsching. 1986 bis 2001 arbeitete er an den Finanzämtern Finanzamt Bad Neustadt und Bad Kissingen und erhielt 1987 den akademischen Grad Diplom-Finanzwirt (FH). Ab 1989 wurde er in das Beamtenverhältnis aus Lebenszeit übernommen.
Inzwischen war Werner Schrocke nach Merkershausen umgezogen und trat in Bad Königshofen am 13. August 2001 als Verwaltungsamtmann in der Kämmerei seinen Dienst an. Ab Juli 2008 stieg er dort zum Geschäftsleitenden Beamten und Kämmerer auf, ab 2011 trug er den Titel „Verwaltungsrat“. Er hat viele Jahre lang die Geschicke der Stadt mitbestimmt und seine Aufgaben erledigt, bis ihn seine Krankheit immer mehr schwächte.
Werner Schrocke starb am Donnerstag, 11. Februar. Der Trauergottesdienst beginnt an diesem Samstag, 13. Februar, um 10 Uhr in der evangelischen Kirche in Bad Königshofen, anschließend ist Beerdigung auf dem Friedhof Bad Königshofen.