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Heustreu: Treffen wieder erlaubt: Freudentränen in Rhön-Grabfelder Seniorenkreisen

Heustreu

Treffen wieder erlaubt: Freudentränen in Rhön-Grabfelder Seniorenkreisen

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    Die Dekanatsversammlung des Katholischen Senioren-Forums tagte in der Festhalle Heustreu. Solch große Abstände zwischen den Teilnehmern sind in kleineren Seniorenkreisen oftmals ein Problem.
    Die Dekanatsversammlung des Katholischen Senioren-Forums tagte in der Festhalle Heustreu. Solch große Abstände zwischen den Teilnehmern sind in kleineren Seniorenkreisen oftmals ein Problem. Foto: Stefan Kritzer

    Keine einfache Zeit liegt hinter den zahlreichen Seniorenkreisen im Dekanat Bad Neustadt. Die Coronapandemie mit ihren einhergehenden Kontaktbeschränkungen bedeuteten das zeitweise Aus für die mannigfaltige Arbeit des Katholischen Senioren-Forums. Umso freudiger wurden nach Aufhebung der Restriktionen die Treffen wieder aus der Versenkung gehoben. Hierbei, so berichten die Organisatorinnen und Organisatoren, wurde schon mal die ein oder andere Freudenträne geweint.

    Die Hoffnung auf bessere Zeiten beschwor die Dekanatsvorsitzende Elisabeth Brüger in der Festhalle Heustreu zum Auftakt der Dekanatsversammlung. Gemeinsam mit Regionalreferent Norbert Kraus äußerten die Seniorenkreisbevollmächtigten aus dem ganzen Dekanat nach der langen Pause Zuversicht, dass die kommende Zeit für die Seniorenarbeit wieder in wohlgeordneten Bahnen verlaufen darf. Elisabeth Brüger betonte das diesjährige Motto des Senioren-Forums "unterwegs sein – auf neuen Wegen". Neue Wege gilt es zu gehen nach dem Abflauen der Corona-Pandemie.

    Nach einer einleitenden Andacht mit Dekanatsaltenseelsorger Diakon Wolfgang Dömling und Pfarrer Andreas Hutzler fragte Elisabeth Brüger nach den Erfahrungen aus der eingeschränkten Seniorenarbeit in Pandemiezeiten. Zahlreiche Seniorenkreise haben sich neue Möglichkeiten einfallen lassen, alte Menschen aufzuheitern. Statt einer Weihnachtsfeier gab es in Wargolshausen ein vor die Haustür geliefertes Weihnachtsmenü. Päckchen zum Weihnachtsfest wurden in Heustreu gepackt, ein Fläschchen Sekt gab es zu Silvester und viele weitere Aktionen mehr.

    Nachdem Seniorentreffen nun wieder erlaubt sind, stellt sich vielerorts das Problem mit den notwendigen Abstandsregelungen. Können Abstände in Räumlichkeiten eingehalten werden, ist das für Senioren mit oftmals eingeschränktem Hörvermögen auch nicht ganz einfach. Über all diesen kleineren Problemen überwiegt aber die Freude darüber, sich überhaupt wieder in Seniorenkreisen treffen zu dürfen.

    Elisabeth Schulz leitet das Dekanatsbüro

    Wolfgang Dömling informierte über die Neuordnungen in Sachen pastoraler Raum der katholischen Kirche. Angeregt wurde, gemäß der Neuordnung der pastoralen Räume im Landkreis rund um die Städte Bad Neustadt, Bad Königshofen, Mellrichstadt und Bischofsheim auch für diese zuständige Seniorenbeauftragte zu benennen. Inwiefern das umzusetzen sein wird, soll noch geklärt werden. Und weil das Dekanat im Landkreis nicht mehr Dekanat Bad Neustadt, sondern seit 1. Oktober Dekanat Rhön-Grabfeld heißt, stimmten die Beauftragten in der Festhalle unisono für die angleichende Namensänderung des Katholischen Senioren-Forums.

    Auf Kritik stieß die Entscheidung des Bistums, die Regionalstelle in Schweinfurt zu schließen. Die Beauftragten befürchten hierdurch Einbußen in der so notwendigen Seniorenarbeit. Neu im Senioren-Forum Rhön-Grabfeld ist Elisabeth Schulz als Leiterin des Dekanatsbüros. Sie wurde in der Versammlung herzlich begrüßt.

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