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HERBSTADT: Trimm-Dich-Pfad und Kunst an der Rothöhe

HERBSTADT

Trimm-Dich-Pfad und Kunst an der Rothöhe

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    Die Zusammenarbeit der Stadt Bad Königshofen mit der Gemeinde Herbstadt demonstrieren zur Wiedereröffnung des Trimm-Dich-Pfades Philipp Sebald und Georg Rath beim Zersägen eines Baumstamms. Beobachter ist im Hintergrund Forstdirektor Klaus Klingert.
    Die Zusammenarbeit der Stadt Bad Königshofen mit der Gemeinde Herbstadt demonstrieren zur Wiedereröffnung des Trimm-Dich-Pfades Philipp Sebald und Georg Rath beim Zersägen eines Baumstamms. Beobachter ist im Hintergrund Forstdirektor Klaus Klingert. Foto: Foto: Bernd Knahn

    Am 18. August 2017 leistete das Sturmtief Kolle an der Rothöhe in dem zur Gemeinde Herbstadt gehörenden Waldgebiet Mönchsholz ganze Arbeit: Über 15 Hektar Wald wurden zerstört oder zumindest stark geschädigt – der Trimm-Dich-Pfad war seitdem nicht mehr benutzbar. Nach umfangreichen Aufräumen und Instandsetzungen wurde jetzt nicht nur der Trimm-Dich-Pfad wiedereröffnet sondern es wurden auch zusätzliche Ideen im Bereich Waldgestaltung umgesetzt.

    Forstdirektor Klaus Klingert begrüßte als Leiter des Amts für Landwirtschaft und Forsten in Bad Neustadt den stellvertretenden Bürgermeister von Bad Königshofen Philipp Sebald und den Herbstädter Bürgermeister Georg Rath sowie den für die forstwirtschaftlichen Maßnahmen auf der Rothöhe verantwortlichen Abteilungsleiter Forstdirektor Wilhelm Schmalen, die Revierförster Bernhard Kühnel (Herbstadt) und Herbert Gessner (Bad Königshofen) sowie einige ehrenamtliche Helfer aus der Gemeinde Herbstadt.

    2,3 Hektar total stillgelegt

    Klingert erläuterte, dass man aus den durch Sturm Kolle verursachten Schäden das Beste gemacht habe und neben der Wiederherstellung der Trimm-Dich-Strecke weitere, sozusagen aus dem Sturmschaden entstandene Projekte in Angriff genommen habe, die die Attraktivität des Naherholungsgebietes Rothöhe steigern sollen. So werde in dem geschädigten Gebiet eine „temporäre Stilllegung“ erfolgen. Auf einer Fläche von 2,3 Hektar erfolge ein völliger Nutzungsverzicht. Der Wald werde auf dieser Fläche für zunächst zwölf Jahre sich selbst überlassen und kann sich im Zuge von Renaturierung ursprünglich und selbstständig in seiner ganzen Artenvielfalt entwickeln.

    Wald und Kunst

    Dass der Wald nicht nur zur Holzgewinnung da sondern auch ein Kulturgut sei beweise das von der Volkshochschule und Jukunet (Netz für Jugendkultur) zusammen mit der Künstlerin Alexandra Laske in Kooperation mit der Forstbehörde an der Rothöhe umgesetzte Projekt „Wald und Kunst“. Mit Unterstützung des Bauhofs Bad Königshofen und freiwilligen Helfern der Gemeinde Herbstadt wurden rund 30 Festmeter Holz gespalten und damit Motive aus der Tier- und Pflanzenwelt symbolhaft dargestellt. Klingert dankte den Anwesenden für die Unterstützung und für die Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Königshofen und der Gemeinde Herbstadt.

    Platz für 30 Bäume des Jahres

    Auf den durch den Sturm entstandenen Kahlflächen werden Kleinstwaldflächen angelegt. Dort werden auf 30 circa 200 Quadratmeter großen Parzellen die 30 „Bäume des Jahres“ der vergangenen 30 Jahre angepflanzt, die so die Vielfalt des Waldes auf einer relativ kleinen und überschaubaren Fläche demonstrieren sollen. „Diese Idee der Darstellung der Artenvielfalt des Waldes verfolgen wir schon länger. Die Rekultivierungen werden sich perlschnurartig an der Trimm-Dich-Strecke entlang ziehen“, ergänzte der für die Waldbereiche Bad Königshofen und Herbstadt zuständige Forstdirektor Wilhelm Schmalen.

    Viele gute Ideen

    Der Herbstädter Bürgermeister Georg Rath war sich mit Bad Königshofens zweitem Bürgermeister Philipp Sebald einig, dass mit dem „Projekt Rothöhe“ nicht nur ein Trimm-Dich-Pfad wieder hergerichtet wurde, der im Übrigen auch noch weiter ausgestaltet werden soll. „Die vielen kreativen Ideen, die hier mit eingeflossen sind, haben ein hohes Entwicklungspotenzial. Das gilt es zu nutzen und weiter zu entwickeln. Wir werden das auf jeden Fall weiter verfolgen und auch weiterhin unterstützen“, so Rath und Sebald übereinstimmend.

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