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IPTHAUSEN: Türken besuchen „kleine Türkei“

IPTHAUSEN

Türken besuchen „kleine Türkei“

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    Kirchenpark oder „Gänsrasen“? Über den offiziellen Namen des neu gestalteten Bereichs hinter der Wallfahrtskirche diskutierten die Ipthäuser bei ihrer Bürgerversammlung. Das Ergebnis ist offen.

    Gefragt wurde nach dem Museum und ob die Planungen vorankommen. Für die Stadt an sich und die Jugendarbeit, die dort stattfindet, wäre es schade, wenn die geplante Umgestaltung wegen der Renovierungs-Folgekosten nicht stattfinden würde. Bürgermeister Thomas Helbling erwähnte das Konzept, das die Archäologische Staatssammlung München aufstellt und umsetzt; die baulichen Voraussetzungen müssen Stadt und Landkreis schaffen. Wie bei geförderten Projekten üblich, müssen Auflagen erfüllt werden, wie der Einbau eines Aufzugs und einer Klimaanlage, die dann regelmäßig hohe Wartungskosten verursachen.

    Nach dem Kreisel an der Ottelmannhäuser Straße gefragt, konnte der Bürgermeister ganz aktuell berichten, dass er die Vertragsvorlagen für beide Kreisel, auch den an der Herbstädter Kreuzung just an diesem Tag bekommen habe. Ein Stadtratsbeschluss für den ersten Kreisel liegt bereits vor, über den zweiten muss noch entschieden werden. Gibt es die Kreisel nur im Doppelpack? Es sieht ganz so aus, meinte der Bürgermeister.

    Gefragt wurde aus den Reihen der Bürger außerdem, ob Flüchtlingsbabys in die Geburtenrate einfließen, was bejaht wurde, und ob an der Norma eine Regelung für Fußgänger möglich ist, was verneint wurde.

    In Ipthausen werde oft ganz selbstverständlich auf den Gehsteigen geparkt, monierte ein Bürger, Kinderwagen müssten auf die Straße ausweichen.

    Länger diskutiert wurde über die Frage, wer den Weg Richtung Eyershausen beschädigt hat, sodass er in einigen Jahren erneuert werden muss. Aufgrund der Vollsperrung wegen der Erneuerung der Eyershäuser Straße hätten viele Autofahrer den Schleichweg genutzt, außerdem fahren darauf große landwirtschaftliche Maschinen und saisonal auch Maisfahrzeuge, die zur Biogasanlage wollen. Letzteres war eine Ausnahme – die Landwirte würden ansonsten bei der Maislieferung die Wege nicht benutzen, sagte ein Betroffener. Die Schuldfrage konnte letztendlich nicht geklärt werden. Die Landwirte dürfen den Weg benutzen, denn er wurde ja hauptsächlich für sie gebaut, sagte der Bürgermeister dazu. Die Wiederherstellung des Weges, wenn er marode ist, ist Angelegenheit der Stadt.

    Ipthausen wird auch die „kleine Türkei“ genannt. Deshalb wollen türkische Mitbürger, deren Verwandte vor 25 Jahren mal in Ipthausen ein Fußballspiel mit der hiesigen Mannschaft absolviert haben, den Bad Königshöfer Stadtteil besuchen. Sie hatten den ehemaligen Stadtrat Günter Grell kontaktiert, der die Informationen nun weitergab. Das Treffen beginnt am Samstag um 13.30 Uhr an der Kirche.

    Die nächste Bürgerversammlung ist am Montag, 16. November, um 19.30 Uhr in Gabolshausen (Sportheim).

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