Als „Ibinstadt“ wurde der Ort 786 erstmals urkundlich erwähnt, das Siedlungsgebiet ist jedoch wesentlich älter, wie bedeutende Funde von reich ausgestatteten neolithischen und hallstattzeitlichen Gräberfeldern beweisen.
Großeibstadt heute bietet zahlreiche Arbeitsplätze. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind die Betriebe in der Gemeinde, dazu gehören die Firmen Dittrich – Pelze und Felle, Gessner – KfZ Handel und Reparaturen, Gessner – Haustechnik, Spenglerei, Hübner – Erdarbeiten, Köberlein – Handel mit Maschinen und Maschinenteilen, Mauer – Feuerlöscher, Radina – Maschinenbauteile, das Transportunternehmen Udo Rost, die Firma Bühler - Zelt- & Bühnensystem GmbH, BMS Schneider GmbH - Dachfenster aller Art, Schneider GmbH – Objekteinrichtungen. Dann gibt es noch das Gasthaus zur Linde, Gastwirtschaft Krug, Pizzeria Bella Napoli, Bäckerei Bertram Süß, Holzfachmarkt Schmitt - Holz- und Bedachungsfachhandel, Elektro-Schmitt und Schmitt Haustechnik, Fliesen Pittner -Fliesenfachhandel, Metzgerei und Gastwirtschaft Neugebauer und Der Küchenladen – Möbel Weigand, um nur einige zu nennen. Insgesamt sind 50 Gewerbetreibende gemeldet, wobei auch die Besitzer von Photovoltaikanlagen dazu zählen.
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt aber noch 1195 Hektar von insgesamt 1664 Hektar Gebietsfläche, das entspricht rund 72 Prozent. 274 Hektar Waldfläche gehören zur Gemeinde.
Der demografische Wandel macht sich auch in Großeibstadt bemerkbar, die größte Gruppe innerhalb der Bevölkerung stellen die 50- bis 65-Jährigen (25,8 Prozent), gefolgt von den Einwohnern über 65 Jahre (20,4 Prozent). Zum Vergleich: der Anteil der Kinder und Jugendlichen von 0 bis 15 Jahren beträgt 11,5 Prozent.
Lebensqualität im Vordergrund
In den Krippenanbau und den Grunderwerb für eine mögliche Erweiterung des an der B 279 liegenden Gewerbegebiets investierte die Gemeinde, es könnten sich drei Gewerbebetriebe ansiedeln. Für interessierte Bauwillige stehen in den Neubaugebieten „Weinbergen“ in Großeibstadt und „Brückenrangen“ in Kleineibstadt ausreichend Baugrundstücke zur Verfügung.
Die Gemeinde hat auch beschlossen, zwei Projekte im Rahmen des Förderprogramms „Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte zur Umsetzung des ELER-Programms 2014 bis 2020 in Bayern“ durchführen. Die alte Zentscheune am Ortsrand wird abgerissen, dort entsteht eine kleine Anlage mit integrierten Parkplätzen. Außerdem soll der Platz am Kirchhügel schöner gestaltet werden.
Lebensqualität sollen die Orte bieten, dann nehmen die Bewohner auch längere Pendlerstrecken in Kauf und bleiben in ihrer Heimat. Dabei sind neben einer attraktiven Wohnsituation auch aktive Vereine und ehrenamtlich tätige Bürger sehr wichtig, wie es sie in der Gemeinde Großeibstadt gibt.