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BAD KÖNIGSHOFEN: Ulla und Michael Ballhaus zeigen ihr Franken

BAD KÖNIGSHOFEN

Ulla und Michael Ballhaus zeigen ihr Franken

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    Heimatkunde: Die Geschwister Ulla und Michael Ballhaus (von links) zeigten sich bei einer Führung durch Hauptkonservatorin Annette Faber und Kreisheimatpfleger Reinhold Albert über den zweitgrößten jüdischen Friedhof in Bayern, dem Judenhügel in Kleinbardorf, beeindruckt.
    Heimatkunde: Die Geschwister Ulla und Michael Ballhaus (von links) zeigten sich bei einer Führung durch Hauptkonservatorin Annette Faber und Kreisheimatpfleger Reinhold Albert über den zweitgrößten jüdischen Friedhof in Bayern, dem Judenhügel in Kleinbardorf, beeindruckt. Foto: Foto: Albert

    (ra) Drei Aufnahmefahrzeuge mit zehn Mitarbeitern des Bayerischen Fernsehens waren Mitte der Woche ins Grabfeld gekommen, um Aufnahmen für einen Dokumentarfilm über Franken zu fertigen. Kein Geringerer als der berühmte Kameramann Michael Ball-haus (74) – er ist der wohl einzige noch lebende deutsche Filmemacher von Weltruf – und seine Schwester Ulla Ballhaus drehen nämlich derzeit unter dem Arbeitstitel „Ulla und Michael Ballhaus: Unser Franken“ eine Dokumentation, die im Herbst im Fernsehen ausgestrahlt wird.

    In diesem 45-minütigen Dokumentarfilm wollen sie für das Bayerische Fernsehen die Menschen Fran-kens und ihre Landschaft porträtieren. Zwar zog sich der renommierte Kameramann vor zwei Jahren vom großen Kino zurück. Seitdem ist er Dozent an verschiedenen Filmhochschulen. Ein Thema reizt den großen Mann des Kinos aber immer noch: seine Heimat. Ihr kommt Ballhaus nun mit Unterstützung aus dem Studio Franken des Bayerischen Fernsehens wieder nah.

    Die Redakteure Christoph Lindenmayer und Thomas Rex begleiten die Ballhaus-Geschwister redaktionell. Für BR-Fernsehdirektor Gerhard Fuchs ist die Zusammenarbeit eine besondere Freude, erklärt er auf der Internetseite des Bayerischen Fernsehens: „Es schmückt das Bayerische Fernsehen, dass Ulla und Michael Ballhaus für uns arbeiten – und zugleich ersteht ein ganz subjektives Porträt einer fränkischen Region.“

    Die Arbeit an dem Film, der die vier Jahreszeiten in Franken dokumentiert, begann im vergangenen Herbst mit der Weinlese in Unterfranken. Eine wichtige Ansprechpartnerin für die Filmemacher ist die Hauptkonservatorin beim Landesamt für Denkmalpflege, Annette Faber aus Sondheim/Grabfeld, die bei dem Projekt mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie suchte mit den Geschwistern die wichtigsten Drehorte aus.

    So wurden im Landkreis unter anderem die Kirchenburg in Serrfeld, der Judenfriedhof bei Kleinbardorf und die letzten Überreste der innerdeutschen Grenze zwischen Trappstadt und Gompertshausen ausgewählt. Als Interviewpartner stand auch der Rhön-Grabfelder Kreisheimatpfleger Reinhold Albert zur Verfügung.

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