Welche Rolle spielt Lesen und Vorlesen in Ihrem Leben?
Janne Dylla aus Bad Neustadt erinnert sich noch gut daran, wie ihr abends vorgelesen wurde. Das war stets Aufgabe der Mutter. Sie meint, dass das bis zur Einschulung gegangen ist. Wahrscheinlich wie bei allen Kindern mussten es stets dieselben Geschichten sein. Wenn sie selbst einmal Kinder hat, wird sie dieses Ritual sicherlich auch pflegen. „Auf diese Weise kann man doch viel besser sanft hinüber in den Schlaf gleiten.“ FOTO Heise
Julia Braun aus Strahlungen hat es nach eigenen Worten nicht so sehr mit dem Lesen. Als sie klein war, hat der Vater zum Schlafengehen immer Geschichten vorgelesen. Meistens war es ein Buch, das irgendwann wiederholt wurde, „bis wir es fast auswendig konnten“. Aber genau so habe es auch sein sollen und sie habe es immer als sehr schön empfunden. Jetzt liest sie ab und zu ihrer kleinen Schwester vor, was aber recht anstrengend sei. FOTO Heise
Daniela Geißler aus Bad Königshofen liest ihrem vierjährigen Sohn gern aus Märchen- und Bilderbüchern vor, weil dadurch das Sprachverständnis gefördert wird. Besonders gern hört ihr Sohn Märchen, Rotkäppchen ist sein Favorit. Das findet sie gut, weil Märchen zu unserem Kulturgut und unserer Tradition gehören. Sie liest selbst gern und hofft, dass ihr Sohn später auch Freude daran findet: „Wer gut liest, kann auch gut schreiben und sich Informationen beschaffen.“ FOTO Vossenkaul
Volker Eckstein aus Breitensee, Vater eines fünfjährigen Sohnes, liest seinem Kind gern abends etwas vor, denn tagsüber ist der Bub im Kindergarten und wird dort beschäftigt. Er findet Vorlesen wichtig, weil es ein schön ist, ein Abendritual zu haben, bei dem sein Sohn zur Ruhe kommen und Freude an spannenden Geschichten haben kann. Außerdem fördere das Vorlesen die Entwicklung. Er hofft, dass sein Sohn später auch gern selbst Bücher liest. FOTO Vossenkaul