(max) Zum „Tag der Regionen“ eröffnete Energieberater Klaus Schmitt in Kleineibstadt seine neue ökologische Lagerhalle am Fahrradweg.
Sogar die Toiletten in der mit Photovoltaikmodulen bestückten Halle sind ökologisch ausgerichtet, denn die Biotoilette funktioniert ganz ohne eine Spülung, die kostbares Wasser vergeudet.
Seit zehn Jahren beschäftigt sich Schmitt mit modernen Heizmethoden. Wie diese sinnvoll nutzbar sind, zeigt der Kleineibstädter in seinem eigenen Sonnenhaus. Schmitts persönlicher Ansatz, dass die Natur allen gehört und dass jeder, der dieser schädigt, auch dafür sorgen muss, den Schaden zu begleichen, wurde zum Beruf. Nur mit Sonne und Holz, so die Meinung des Energieberaters, kann man auch in Zukunft sinnvoll und kosteneffizient heizen.
Während der Ölpreis aktuell auf Rekordhochstand steht, blieb der Preis für Pellets, das sind gepresste Holzstifte, relativ stabil. Für Hunderte Millionen Euro werden nach Angaben Schmitts jährlich alleine im Landkreis Rhön-Grabfeld Ölvorräte gekauft, der Umsatz fließt größtenteils ins Ausland und ist somit für die heimische Wirtschaft verloren. Auch aus rein ökologischer Aspekt hat Heizen mit Holz in den weniger sonnigen Jahreszeiten einen Sinn. Die Verbrennung von Holz ist nahezu umweltneutral. Nach langjähriger Erfahrung empfiehlt Schmitt seinen Kunden eine Kombination aus Nutzung von Sonnenenergie und der Verbrennung von Biomassen, zum Beispiel in Form von Holz. Das macht, gerade in neugebauten Häuser Sinn, denn der Trend bei Energiepreisen ist eindeutig. „Gerade 2,5 Jahre beträgt die ökologische Rücklaufzeit für ein Solarmodul, also die Zeit, bis sich eine Solarzelle für die Umwelt rentiert,“ so Schmitt.