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Unterelsbach: Unterelsbacher Gemeinderäte diskutieren mit Unterelsbacher Bürgern

Unterelsbach

Unterelsbacher Gemeinderäte diskutieren mit Unterelsbacher Bürgern

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    Großer Zuspruch: Das Angebot des Ersten Unterelsbacher Bürgerforums, veranstaltet von den Gemeinderäten (von links) Holger Klemm, Björn Denner und Kathrin Hofmann, wurde sehr gut angenommen. Es wurde rege diskutiert.
    Großer Zuspruch: Das Angebot des Ersten Unterelsbacher Bürgerforums, veranstaltet von den Gemeinderäten (von links) Holger Klemm, Björn Denner und Kathrin Hofmann, wurde sehr gut angenommen. Es wurde rege diskutiert. Foto: Marc Huter

    Schon lange geplant, nach zwei Anläufen nun verwirklicht: Zum ersten Mal hatten die Unterelsbacher Gemeinderäte Björn Denner, Holger Klemm und Kathrin Hofmann zu einem sogenannten "Unterelsbacher Bürgerforum" in den Außenbereich des Montessori Kindergartens Unterelsbach eingeladen und stießen mit rund 30 Interessierten dabei auf viel Zuspruch. Sehr offen und rege wurde diskutiert, die Bekanntgabe der Bürgermeisterkandidatur von Björn Denner in der vergangenen Woche wurde jedoch nicht thematisiert.

    "Wir haben uns als Marktgemeinderäte auf die Fahne geschrieben, mehr miteinander zu kommunizieren und unsere Arbeit transparent zu machen", leitete Björn Denner ein. Das Unterelsbacher Bürgerforum, welches erstmals im Oktober 2020 geplant war, jedoch Corona- und wetterbedingt zweimal verschoben werden musste, solle "keine Eintagsfliege bleiben". Ausdrücklich betonte Denner, dass es sich hierbei nicht um eine Bürgerversammlung handelt, deren Ausrichtung in der Zuständigkeit der Ersten Bürgermeisterin liege, jedoch um eine zulässige Möglichkeit für die Gemeinderäte, der Bürgerschaft eine Plattform zum Austausch zu bieten. "Nur wenn wir miteinander reden, können wir das Beste erreichen", machte Denner deutlich.

    Thema Rhönhalle

    Holger Klemm und Kathrin Hofmann berichteten sodann über aktuelle Themen, mit denen sich der Gemeinderat aktuell speziell für den Ortsteil Unterelsbach beschäftigt. Sie berichteten beispielsweise über die Investition der Marktgemeinde in den Pavillon am Kindergarten, den Umbau des Feuerwehrgerätehauses oder die anstehende Erneuerung der Viehbrücke zusammen mit der Sanierung der vom Landkreis geplanten Sanierung der Kreisstraße NES 24. Mit dem Thema Rhönhalle beschäftige man sich "mit Nachdruck" im Gemeinderat und man sei positiv gestimmt, dass sich hier kurz- bis mittelfristig etwas tue.

    Sehr gut angenommen wurde im Anschluss das Angebot, Themen anzusprechen, die den Bürgern auf den Herzen liegen. Vom versprochenen Schwemmschutz im Außenbereich des Kindergartens über die Anschaffung von Leih-Notebooks in der Grundschule bis hin zum Zustand der Grünanlagen und Gestaltung des Unterelsbacher Friedhofs wurde eine große Bandbreite an Themen behandelt. Kein Verständnis haben viele Bürger, wie mehrere Wortbeiträge zeigten, für den Abbau der Schülerunterstellhalle an der Kreisstraße im Herbst letzten Jahres. Wenn die Maßnahmen Kreisstraße und Feuerwehrgerätehaus noch etwas auf sich warten lassen, dann müsse hier unbedingt ein Provisorium geschaffen werden, so die geäußerte Meinung.

    Bevölkerung besser mitnehmen

    Hans Wolf und Helmut Handwerker baten die Gemeinderäte vehement darum, "wachsam" zu sein, welche Themen in nichtöffentlicher und öffentlicher Sitzung behandelt werden. Angelegenheiten wie die Sanierung der Rhönhalle oder der Umbau des Feuerwehrgerätehauses seien öffentliche Themen, bei denen die Bevölkerung mitgenommen werden müsse. "Entscheidungen im Hinterzimmer sind in einer Demokratie nicht vorgesehen", so Handwerker. Oftmals würde man jedoch feststellen, dass nicht einmal die Gemeinderäte über laufende Angelegenheiten oder den Stand der Umsetzung von Maßnahmen informiert werden, fügte Hans Wolf an.

    Burkhard Zimmer kritisierte die Praxis, zahlreiche Konzepte und Machbarkeitsstudien in Auftrag zu geben, ohne Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen umzusetzen. "Wenn es ein Konzept für eine Sache gibt, dann wird nicht einmal mehr das Gras in diesem Bereich gemäht", ergänzte Hans Wolf.

    Bereits eingerichtet ist von Holger Klemm, Kathrin Hofmann und Björn Denner eine WhatsApp-Gruppe des Bürgerforums, in der diese regelmäßig über Aktuelles und Neuigkeiten aus der Marktgemeinde berichten wollen. Das Angebot werde bereits rege wahrgenommen.

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