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BAD KÖNIGSHOFEN: „Unverfroren“ in der kalten Donau

BAD KÖNIGSHOFEN

„Unverfroren“ in der kalten Donau

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    Nina Breunig, Eva Mathe, Sophia Ott, Jugendleiter Tobias Breunig, technischer Leiter Volker Starsetzki und Vorstand Peter Schmidt ließen sich nicht vom kalten Donauwasser abschrecken und stürzten sich in die frischen Fluten. Beim anschließenden Erinnerungsfoto (Bild) waren alle schon wieder schön warm und bei Kräften.
    Nina Breunig, Eva Mathe, Sophia Ott, Jugendleiter Tobias Breunig, technischer Leiter Volker Starsetzki und Vorstand Peter Schmidt ließen sich nicht vom kalten Donauwasser abschrecken und stürzten sich in die frischen Fluten. Beim anschließenden Erinnerungsfoto (Bild) waren alle schon wieder schön warm und bei Kräften. Foto: FOTO Wasserwacht

    Genau 1786 Aktive unterwarfen sich am Samstag wieder diesem Naturgesetz. Europas größtes Winterspektakel dieser Art hatte seine Geburtsstunde vor 38 Jahren, als acht Wasserwachtler aus Spaß den Eistest wagten. 2007 fanden 248 Gruppen aus über 190 Orten Deutschlands, Frankreichs, Sloweniens und Russlands zum großen Familientreff der Wasserwacht-, DRK-,THW-, Feuerwehr- und Tauchsportgruppen nach Neuburg.

    Mittlerweile war den sieben Schwimmern und wieder auch Schwimmerinnen aus Bad Königshofen (Nina Breunig, Eva Mathe, Sophia Ott, Jugendleiter Tobias Breunig, technischer Leiter Volker Starsetzki und Vorstand Peter Schmidt) die Narretei auf der Donau wohl bekannt, in einer Stunde war die wohl ungewöhnlichste Faschingseröffnung vorbei. Unter den 10 000 Zuschauern waren auch die zwei mitgereisten Schlachtenbummlern von der hiesigen Ortsgruppe insgesamt hoffend, dass die Neoprenanzüge schön warm halten.

    Die Winterschwimm-Fans versammelten sich auf der wunderschönen Donaubrücke am Stadtschloß am Kai und auf dem Nachtberg Neuburgs, das sich in seinem schönsten Winterkleid zeigte. Bei strahlendem Sonnenschein wagten sich auch 34 Eisschwimmer aus Greifswald, Radebeul und Wladiwostok, die nur mit Badehose oder auch Bikini im drei Grad kühlen Fluss etwa vier Minuten bis zum Bootshaus schwammen.

    Riesenaufbauten von einem Feuerwehrauto und viele andere schwimmende Themen-Boote brachten die Gastgruppen mit. Die Königshöfer waren mit einem Kajak und einem großen Hinweisschild für die wärmstens zu empfehlende FrankenTherme unterwegs. Man hätte fast meinen können, der Faschingszug aus Aubstadt wäre auf die Donau verlegt worden, denn auch Musikgruppen heizten den Zuschauern live vom Wasser aus ein.

    Wasserwachten aus der Region um Neuburg und Ingolstadt halten dem Donauschwimmen teils seit 30 Jahren die Treue, auch aus dem nahe gelegenen Jagdgeschwader traten fast 49 Soldatinnen und Soldaten, darunter auch der Kommodore, mit einer „Phantom-Attrappe“ an.

    Vorstand Schmidt freute sich, nun auch an diese Tradition anknüpfen zu können und nächstes Jahr mit einer noch größeren Gruppe zum fünfjährigen Jubiläum den Weg nach Neuburg zu finden.

    Alle überstanden letztlich die vier Kilometer lange Strecke vom Kraftwerk bis zur Stadt problemlos, lediglich einige Schwimmer mussten von Hilfskräften in das warme Sanitätszelt gebracht werden. Die sieben Schwimmer aus Bad Königshofen, zwar halb erfroren, aber dennoch bester Laune, erhielten Medaillen und ein Erinnerungsgeschenk vom Vorsitzenden der Wasserwacht Neuburg.

    Online-Tipp

    Weitere Bilder und Informationen zum Donauschwimmen auch im Internet unter: www.neuburg.web.de

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