Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

MELLRICHSTADT: Urkunde für den idyllischen Parkfriedhof

MELLRICHSTADT

Urkunde für den idyllischen Parkfriedhof

    • |
    • |
    Gepflegte Anlage: Mit einer Vielzahl an Bestattungsmöglichkeiten sowie seiner parkähnlichen Landschaft errang der Mellrichstädter Friedhof den Gesamtsieg des Wettbewerbs.
    Gepflegte Anlage: Mit einer Vielzahl an Bestattungsmöglichkeiten sowie seiner parkähnlichen Landschaft errang der Mellrichstädter Friedhof den Gesamtsieg des Wettbewerbs. Foto: Foto: Kritzer

    Wer hat den schönsten Friedhof im ganzen Land? Das ist schwer zu sagen, denn um das herauszufinden, gäbe es in Bayern mindestens 60 letzte Ruhestätten, die sich um diesen Titel bewerben könnten. Tatsache ist jedenfalls, dass Mellrichstadts Parkfriedhof im Sonnenland der schönste im Landkreis Rhön-Grabfeld ist. Und dafür wurde er jüngst ausgezeichnet.

    Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege hatte unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Ulrike Scharf vom Umwelt- und Verbraucherschutz-Ministerium einen Wettbewerb mit dem Titel „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ ausgeschrieben. Auch Mellrichstadt hatte sich unter der Federführung von Helmut Dietz vom Bürgeramt der VG Mellrichstadt dazu angemeldet. Und auch gleich den ersten Platz unter 13 Wettbewerbern im Landkreis belegt.

    Alle 60 Landkreis-Sieger in Bayern waren vom Veranstalter nach Triesdorf (Lkr. Ansbach) eingeladen worden. Dort wurden ihnen eine Ehrenurkunde sowie ein massives Bronze-Relief verliehen. Helmut Dietz nahm die Auszeichnungen für Mellrichstadt entgegen. Die Sieger waren jeweils auf Kreisebene von einer lokalen Jury nach einheitlichen Beurteilungskriterien ermittelt worden.

    Die Auszeichnung für Mellrichstadt wurde mit der terrassenförmigen Anlage, dem großen Platzangebot und der zukunftsorientierten Vielzahl der Bestattungsmöglichkeiten begründet. Der Friedhof biete ein angenehmes Aufenthaltsklima mit sonnigen und schattigen Bereichen, heißt es in der Begründung weiter. In der Tat: Wer durch die gepflegte Anlage geht, kann sich des Eindrucks einer die Seele ausgleichende und wohltuenden Ruhe nicht erwehren.

    In ihrer Festansprache erläuterte die Ministerin Sinn und Zweck des Wettbewerbs. Die kreative Gestaltung der Friedhöfe erlaube Rückschlüsse auf die Würde, die die Lebenden den Toten zukommen lassen. Friedhöfe seien ein fester Bestandteil unserer Kultur. Sie seien aber nicht nur Stätten des Trauerns und Gedenkens, sondern auch „Hotspots der Artenvielfalt“.

    Bürgermeister Eberhard Streit und Helmut Dietz dankten den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, die den Friedhof pflegen. Je nach Witterungsverlauf brachten sie in den letzten Jahren zwischen 700 und 1300 Arbeitsstunden für die Ruhestätte auf. Neben den traditionellen Erdgräbern gibt es Urnenwände, es gibt Gräber zum Einsetzen von Urnen in die Erde und auch die anonyme Bestattung in einer Rasenfläche, wo nur der Name der Verstorbenen an einer zentralen Stele verzeichnet ist.

    Und was geschieht nun mit den beiden Dokumenten, die Ministerin Ulrike Scharf verliehen hat? Die gerahmte Urkunde soll im Bürgeramt aufgehängt werden. Das massive Bronzerelief wird an der Leichenhalle seinen Platz finden, so der Stadtchef.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden