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HERBSTADT: Ursula Wirsing stellte sich vor

HERBSTADT

Ursula Wirsing stellte sich vor

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    Ursula Wirsing hat sich vorgenommen, frischen Wind in die Gemeinde Herbstadt zu bringen. Auf ihrer Wahlversammlung im Sportheim stellte sie sich und ihre Ziele den interessierten Bürgern mit einer Power-Point-Präsentation vor. Sie ist als Bürgermeisterkandidatin nominiert von der Wählerinitiative der Gemeinde Herbstadt, die sie selbst gegründet hat, deshalb galt ihr erster Dank allen, die auf den Unterstützerlisten unterzeichnet haben.

    Die gebürtige Herbstädterin, Jahrgang 1973, hat ihren Heimatort nach zehn Jahren im Gymnasium mit dem Abschluss „Mittlere Reife“ zwecks Berufsausbildung zur Bürokauffrau in Baden-Baden schon früh verlassen. Seit ihrer Volljährigkeit steht sie auf eigenen Füßen. Es zog sie anschließend wieder in den Landkreis Rhön-Grabfeld, wo sie in Wollbach, Höchheim und Sulzfeld wohnte, seit 2002 hat sie ihren Wohnsitz jedoch wieder in Herbstadt, wo sie mit ihrem Lebensgefährten lebt.

    Von 1996 bis 1998 absolvierte sie eine Zusatzausbildung zur Industriefachwirtin IHK und ist bis heute Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK. Seit 2000 arbeitet sie bei der Firma Nipro Glass Germany (vormals MGlas AG) in Münnerstadt im internationalen Verkauf, außerdem ist sie dort Ausbilderin der Industriekaufleute.

    Ehrenamtlich engagiert

    Ehrenamtlich engagiert sich Wirsing als Schriftführerin des Schützengaus Rhön-Grabfeld. Sie ist Vorstandsmitglied und Schriftführerin der Dorfgenossenschaft Ottelmannshausen, die aufgrund der auf Eis liegenden Windkraftanlagen „Auf der Höhe“ gegründet worden war, und seit 2012 örtliche Beauftragte für das Dorferneuerungsverfahren Herbstadt.

    Die Kandidatin nannte kurz-, mittel- und langfristige Ziele, zu der ersten Kategorie gehören die Nachbesserung der Erdurnengräber in allen drei Friedhöfen der Gemeinde (ohne Störung der Totenruhe) und mehr Transparenz darüber, welche Festlegungen und Regelungen für die drei Gemeindeteile bestehen, um zu schauen, ob diese gerecht sind. Mindestens zwei Bürgerversammlungen pro Jahr pro Ortschaft will sie abhalten, um die Kommunikation mit den Bürgern zu stärken. Die Anerkennung für die vielen ehrenamtlich Tätigen liegt ihr auch am Herzen, deshalb soll jährlich ein Ehrenabend für die Helfer gehalten werden.

    Als mittelfristige Ziele (innerhalb von vier Jahren) hat sich Wirsing vorgenommen das Dorferneuerungsverfahren in Herbstadt voranzubringen, den Gasthof „Schwarzer Adler“ an einen Gastronom mit gutem Konzept zu verpachten, touristische Einrichtungen zur Verbesserung des Gemeinde-Images zu schaffen und eine Entschärfung der Ortseinfahrten von Herbstadt und Breitensee zu realisieren. Das Zusammenwirken der Generationen will die Kandidatin fördern und Projekte anschieben, in denen Jung und Alt einander unterstützen.

    Gleichstellung der Ortschaften

    Langfristig soll eine Gleichstellung der drei Ortschaften Herbstadt, Breitensee und Ottelmannshausen erfolgen und die Dorf- und Vereinsgemeinschaft soll unterstützt und gestärkt werden.

    Den drohenden und schon vorhandenen Leerständen in den Orten sollen durch geeignete Maßnahmen, wie das Innenentwicklungsförderprogramm in Zusammenarbeit mit der Allianz Grabfeldgau, entgegen gewirkt werden. Wie Wirsing betonte, sind das alles Ziele und keine Wahlversprechen.

    Als geradlinig, zielorientiert, ehrlich, pünktlich, auch emotional und begeisterungsfähig, organisationsverliebt, aber delegierfähig, manchmal ungeduldig, weitsichtig und gerecht bezeichnete sich die Bürgermeisterkandidatin. Sie sei ein guter Teamplayer. Sollte sie gewählt werden, kann sie ihre wöchentliche Arbeitszeit vermindern, um genug Zeit für die Gemeindeaufgaben zu haben.

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