Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

WOLLBACH: Viele Glückwünsche für die „Engel der Gemeinde“

WOLLBACH

Viele Glückwünsche für die „Engel der Gemeinde“

    • |
    • |
    Goldene Profess: Schwester Ehrengard (links) und Schwester Ludgera in der Wollbacher Kirche.
    Goldene Profess: Schwester Ehrengard (links) und Schwester Ludgera in der Wollbacher Kirche. Foto: Foto: Hahn

    (pa) Viel Dank und Anerkennung wurde am Hochfest der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan den beiden Erlöserschwestern Ludgera Usleber und Ehrengard Spanheimer zuteil. Sie feierten an diesem Tag Goldenes Professjubiläum und das ganze Dorf war auf den Beinen, um den beiden beliebten und so viel menschliche Wärme ausstrahlenden Ordensfrauen an ihrem Ehrentag zu gratulieren.

    Seit Schwester Ludgera und Schwester Ehrengard vor fünf Jahrzehnten ihr Leben in den Dienst Gottes und der Nächstenliebe gestellt und in die Kongregation der Schwestern des Erlösers eingetreten sind, haben sie unzähligen Menschen in schwierigen Situationen beigestanden, haben Lebensmut gespendet, haben das Wort Gottes verbreitet und dessen Überzeugung vorbildlich weitergelebt.

    Nach einer Tätigkeit an verschiedenen Orten leitet Schwester Ludgera seit fast 18 Jahren das „Haus Immanuel“, ist ihr Name untrennbar mit dieser Einrichtung der Erlöserschwestern verbunden. Die regelmäßige „Quellensuche“ dort ist weithin bekannt. Zahlreiche Menschen haben die Angebote des „Hauses Immanuel“ zur Lebensbewältigung und -bereicherung angenommen. Daher genießt das Schwesternhaus überall höchste Anerkennung.

    Noch länger als ihre Mitschwester, nämlich über 36 Jahre, wirkt Schwester Ehrengard in Wollbach. Als begeisterte Handarbeitslehrerin hat sie zahlreichen Schülern die Freude am kreativen Tun auf den Lebensweg mitgegeben. Ihre Bastel- und Töpferkurse im Haus Immanuel waren stets rasch ausgebucht. Seit Jahrzehnten gehört sie zur Stütze des Kirchenchors, engagiert sich für den Blumenschmuck und kümmert sich um die Pflege der Altarwäsche im Gotteshaus.

    In die Pfarrkirche Sankt Bonifatius führte der erste Weg am Ehrentag der beiden Jubilarinnen. Die Fahnenabordnungen der Vereine, die Musikkapelle, Bürgermeister Alois Gensler, der Pfarrgemeinderat und Pfarrer Frank Mathiowetz hatten Schwester Ludgera und Schwester Ehrengard sowie die Generalvikarin der Erlöserschwestern, Schwester Franzeska, vom Würzburger Mutterhaus abgeholt und feierlich zur Kirche geleitet. Dort feierte Ortspfarrer Frank Mathiowetz gemeinsam mit Pfarrer Heinz Groschert und Pfarrer Josef Kudzella die Festmesse.

    Als „Tag der Freude und der großen Dankbarkeit“ bezeichnete die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Karin Bühner, das Goldene Professjubiläum der beiden beliebten Schwestern. Mit „deiner liebenswerten und einfühlsamen Art gelingt es dir immer wieder sehr schnell, positiven Zugang zu den Mitmenschen zu finden“, charakterisierte sie Schwester Ludgera. Den besonderen Einsatz von Schwester Ehrengard als Leiterin des Kirchenchores strich sie dabei ebenso heraus wie ihr jahrelanges Engagement im Pfarrgemeinderat. Herzlich dankte sie den Jubilarinnen, die sie als „Engel der Gemeinde“ bezeichnete.

    Bürgermeister Alois Gensler ging auf die wertvolle Arbeit der beiden Erlöserschwestern am sowie mit den Mitmenschen ein. Dabei hob er das breite Angebot des Hauses Immanuel hervor. Schwester Ludgera und Schwester Ehrengard seien dabei zu richtigen VIPs, zu ganz wichtigen Personen, in Wollbach geworden. Dankbar sei er dafür, dass es in Wollbach noch eine Schwesternstation gibt (neben den beiden Jubilarinnen gehört ihr noch Sr. Luitgard an): „Es existieren nur noch ganz wenige Gemeinden, denen die Gnade eines mit Leben erfüllten Schwesternhauses gegeben ist“. Für das selbstlose Wirken zugunsten vieler Menschen in der Umgebung dankte Pfarrer Frank Mathiowetz den Ordensfrauen.

    Schier überwältigt von all den Glück- und Segenswünschen zeigten sich die beiden Jubilarinnen anschließend. Bereits am Vortag hatten sie mit 23 Mitschwestern, darunter auch Schwester Eucharis Hartung aus Leubach und Schwester Iwalda Seifert aus Brüchs, ihr Professjubiläum erleben dürfen. In ihren Dankesworten betonten sie neben der Bitte um Gottes wohlwollende und segnende Hand für alle, dass es schön sei, „mit euch zu leben, zu feiern und älter zu werden!“ Auf dem Kirchplatz bestand im Anschluss an den Gottesdienst dann für alle Einwohner Gelegenheit, den beiden Ordensfrauen in einem persönlichen Gespräch zu gratulieren, wovon auch in reichem Maße Gebrauch gemacht wurde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden