Gut besucht und vorbildlich organisiert war die 7. Rhön-Grabfeldschau, mit den angeschlossenen Sektionsschauen für Rhönkaninchen (Unter- und Oberfranken) sowie Hermelin und Farbenzwerge (Unterfranken), die am Wochenende auf dem Vereinsgelände in der Bamberger Straße vom Kaninchenzuchtverein Bad Königshofen und Umgebung ausgerichtet wurde. Bereits am Freitag fanden die Bewertungen durch Preisrichter statt.
Viel Arbeit macht die Vorbereitung einer Ausstellung mit insgesamt 449 Tieren, davon 56, die zur Sektionsschau Rhönkaninchen und 52, die zur Sektionsschau Hermelin und Farbenzwerge gehören. Am Samstagnachmittag erfolgte die offizielle Eröffnung und die Ausstellung war für Besucher zugänglich. Zum Wochenend-Programm gehörte auch ein Züchtertreffen mit Spanferkelessen im benachbarten Bienenzentrum am Samstagabend.
Justin Koletnik, der Vorsitzende des Kreisverbands der Rassekaninchenzüchter Rhön-Grabfeld und Vorsitzender des Rhönkaninchen-Clubs Bayern, Sektion Unter- und Oberfranken, bedankte sich bei den Gastgebern. Die Schau sollte auch der Jugend als Vorbild und Anregung zu einer nützlichen Freizeitgestaltung dienen.
Sehr zufrieden mit der Aussteller- und der Besucherzahl war der Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins Bad Königshofen und Umgebung, Patrick Elting. Er erinnerte an den verstorbenen Emil Heger, dem die Schau gewidmet war. Heger war 25 Jahre erster Vorsitzender des Kaninchenzuchtvereins Bad Königshofen.
Bei der Preisverleihung am Sonntagnachmittag wurden zahlreiche Preise vergeben. Beim Vereinswettbewerb Jugend siegte Hofheim mit 770,5 Punkten, vor Bastheim mit 768,5 P. und Schweinfurt mit 760,0 P., bei den Senioren kam Hofheim auf Platz eins mit 1444,5 P., Platz zwei ging an Bastheim mit 1443,5 P. und Platz drei an Hendungen mit 1443,0 P.
Miriam Graf aus Denstedt (Thüringen) räumte bei der Rhön-Grabfeldschau alle Jugendpreise für die beste Zuchtgruppe (Hermelin Rotauge, 386,5 P.), den besten Rammler (Zwergwidder blau weiß, 97,0 P.) und die beste Häsin (Hermelin Rotauge, 97,0 P.) ab. Die beste Zuchtgruppe und die beste Häsin bei den Senioren zeigte Klaus Geuppert (Dt. Kleinwidder wildfarben, 387,0 und 97,5 P.), den besten Rammler, Senioren, hatte Ramona Fischer (Dalmatiner Rexe schwarz-weiß, 97,5 P.).
Jugend Rhön-Grabfeldmeister wurden: Marco Hoffmann (Thüringer, 380,5 P.), Stefan Hümpfner (Castor Rexe, 384,5 P.), Luise Weber (Zwergwidder rhönfarbig, 380,5 P.), Miriam Graf (Hermelin Rotauge, 386,5 P. und Zwergwidder blau-weiß, 384,5 P.), Linda Hofmann (Feh Rexe 384,0 P.) und Ramona Gehrig (Blaugraue Wiener, 383,0 P.).
Die 20 Rhön-Grabfeldmeister sind:
Heinz Poppner (Großchinchilla, 383,0 P.), Petra Klüber (Blaugraue Wiener, 385,0 P.), Ronald Behm (Graue Wiener, 386,0 P. und Rote Neuseeländer, 383,0 P.), Gerhard Seidenzahl (Hasenkaninchen, 385,5 P. und Russen schwarz-weiß, 384,5 P.), Marita Weber (Alaska, 384,5 P.), Jürgen Klüber (Satin Elfenbein Rotauge, 385,5 P.), Otto Weisensee (Balu Rexe, 385,5 P.), Ramona Fischer (Dalmatiner Rexe 384,0 P.), Manfred Will (Zwerg- Rexe fehfarbig, 383,5 P.), Klaus Geuppert (Dt. Kleinwidder wildfarben, 387,0 P.), ZGM Endres (Marburger Feh, 384,5 P.), Jürgen Heinrich (Rhönkaninchen, 385,0 P.), Günter Möller, Kleinsiber gelb, 386,0 P. und Engl. Schecke, thüringerfarbig, 386,0 P.), Alexander Then (Kleinsilber hell, 385,5 P.), Barbara Elting (Zwergwidder schwarz, 385,0 P.), Rainer Steinmüller (Farbenzwerge weißgr. schwarz, 385,0 P.) und Petra Lhotsky (Zwergwidder thüringerfarbig, 382,0 P.).
Bei der Sektionsschau Rhönkaninchen darf sich Justin Koletnik „Rassemeister Unter- und Oberfranken “ nennen, denn seine Tiere wurden mit 387,0 Punkten bewertet, er stellte auch den besten Rammler mit 97,5 Punkten. Platz zwei ging an Sonja Knott mit 385,5 Punkten, Platz drei an Patrick Elting mit 385,5 Punkten. Die beste Häsin stellte Ralf Höllein vor, sie erhielt 97,0 Punkte.
Bei der Sektionsschau Hermelin und Farbenzwerge wurden Sektionsmeister Unterfranken Peter Lhotsky mit Hermelin Blauauge und 386,0 Punkten, die ZGM Schönig/Riedmann mit Hermelin Blauauge (385,0 P., Platz zwei bei dieser Rasse), Günter Riedmann mit Farbenzwerge wildfarben (380,0 P.), Michael Hofmann mit Farbenzwerge fehfarben (381,0 P.), Patrick Eltin mit Farbenzwerge rhönfarbig (382,0 P.), Andreas Müller mit Farbenzwerge weißgr. schwarz (387,0 P.), Siegfried Wück mit Farbenzwerge russenfarbig (382,0 P.) und Manfred Hoffmann mit Farbenzwerge chinfarbig (381,0 P.) und Jürgen Walter (Zwergsatin rot, 383,5 P.).