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Löhrieth: Von mitreißend bis nachdenklich

Löhrieth

Von mitreißend bis nachdenklich

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    Beim Weihnachtskonzert der Löhriether in ihrer  Pfarrkirche warten die Blechbläser auf ihren Einsatz, während  zarte Klarinetten- und Flötentöne die Zuhörer  einstimmen.
    Beim Weihnachtskonzert der Löhriether in ihrer Pfarrkirche warten die Blechbläser auf ihren Einsatz, während zarte Klarinetten- und Flötentöne die Zuhörer einstimmen. Foto: Günther Bohuschke

    Zum Weihnachtskonzert hatte die Musikkapelle Löhrieth am 2. Advent in die Kirche ,"St. Jakobus" eingeladen. Ein Konzert, das bei allen Besuchern aufgrund der hohen musikalischen Qualität sicherlich noch lange nachwirkt. Rock, Pop- und Folk-Klänge wechselten mit sakraler und weihnachtlicher Musik und boten ein abwechslungsreiches Potpourri.

    Großartig schon der musikalische Einstieg mit "Riflessi ". Hier verarbeitete Michele Netti ein ruhige Melodie, die immer wieder erscheint, wie Lichtreflextionen. Die wechselreiche Instrumentierung, mit sanften Schlagzeugrhythmen unterlegt, ließ ein modernes, aber dennoch sanftes und gefühlvolles Tongemälde entstehen.

    Der König der Löwen und Aschenbrödel

    Mit "The Lion King" aus dem Film "König der Löwen" von Hans Zimmer  folgte eine gekonnte Mischung aus  Klassik (Mozarts „Requiem“ und „Ave verum corpus“) und traditionellen afrikanischen Klängen  und versetzte die zahlreich erschienenen Zuhörer in Begeisterung. Roland Krisam faszinierte mit der Tenorhorn-Ballade „Carrikfergus“ von Sebastian Höglauer am Solo-Tenorhorn. "Küss mich, halt mich, lieb mich" war der sich anschließende Hörgenuss nach der Filmmusik aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" betitelt..

    Ein sehr gefühlvolles Tuba-Solo "Für Theresa“" widmete Herbert Horning seiner kleinen Tochter. Bei der "Adventsfantasie" von Andre Waigain, ein sehr ansprechendes weihnachtliches Medley, verarbeitete der Komponist die Lieder "Macht hoch die Tür", "Maria durch ein Dornwald ging" und "O Bethlehem, du kleine Stadt" zu einem fast nie  endendem  Werk, bei dem Blech und Perkussion mit Urgewalt das Kirchenschiff füllte.

    Nachdenkliche Betrachtung des Weihnachtsfestes

    Mit der "Winterrose" wurde von Moderator Jürgen Weyer eine sehr nachdenkliche Betrachtung des Weihnachtsfestes vorgetragen und musikalisch von seinem 30-köpfigem Ensemble als Mutmacher für die frohe Botschaft zum "Kommen Christi" in unsere doch sehr kritische Welt hergestellt. Dirigent und Trompeter Jürgen Weyer trug seine Musiker voller Leidenschaft und ausdrucksstarkem Dirigat zu absoluter Höchstform.

    Besondere Überraschung zum Schluss

    Eine besondere Überraschung boten die Akteure  ihrem Publikum im direkten Anschluss als  Zugabe: "You`ll be in my  heart" , ein Song aus dem Disney-Film "Tarzan", bei dem die Liebe als ein Bund, der nicht durchtrennt werden kann, nochmals begeisterte. Stehende Ovationen beendeten ein tolles Konzert zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest - anschließend traf man sich zum gemütlichen Beisammensein im Gemeinschaftshaus.

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