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HENDUNGEN: Vorhang auf im Zirkus Ragazzi: Zaubertricks, Artistik und der flotte Floh Fridolin

HENDUNGEN

Vorhang auf im Zirkus Ragazzi: Zaubertricks, Artistik und der flotte Floh Fridolin

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    Bunte Bänder wirbeln durch die Luft: Die Poi-Swinger eröffneten den Zirkusnachmittag des Kreisjugendrings in Hendungen.
    Bunte Bänder wirbeln durch die Luft: Die Poi-Swinger eröffneten den Zirkusnachmittag des Kreisjugendrings in Hendungen. Foto: Foto: B. Gbureck

    Beim Zirkuscamp des Kreisjugendrings haben 26 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren aus dem gesamten Landkreis Zirkusluft geschnuppert und Akrobatik, Artistik und Jonglage gelernt. Gespannt saßen nun Eltern, Verwandte und Freunde in der Hendunger Mehrzweckhalle und waren gespannt darauf, was die Kinder in einer Woche alles gelernt hatten. Und das war eine Menge.

    Tamara Schneider als Moderatorin, unterstützt von Vanessa Österreicher, hieß die Gäste zum großen Finale willkommen. „Als Anfänger sind die Kinder gekommen und nun nach tagelangem intensiven Training Meister ihres Fachs“, versicherte Tamara Schneider.

    Die Ergebnisse des Camps könnten sich durchaus als manegereif bezeichnen lassen. Acht sogenannte Poi-Swinger schwangen zu fetziger Musik gekonnt bunte Bänder, angefeuert vom mitklatschenden Publikum. Ursprünglich dienten diese Bänder dem Naturvolk der Maoris dazu, den Regen zu rufen. Auch in Hendungen hat das offensichtlich gut geklappt. Die vergangene Übungswoche war nämlich so verregnet, dass Proben im Freien fast gar nicht möglich waren. So wurde die Vorbereitung auf die Zirkusvorstellung in die Halle verlagert, lediglich geschlafen wurde draußen in den Zelten des Kreisjugendrings.

    Sechs Mädels versuchten anschließend, als Rollermeister das Gleichgewicht zu halten. Mit dem „Devilstick“ war bei den Stickwirblern Geschicklichkeit gefragt.

    Lars und Jonas gingen unter die Zauberer. Sie haben beim Wühlen in den Kisten Malbücher gefunden, deren Blätter noch allesamt weiß waren. Hokus Pokus Fidibus – schon waren die Seiten bunt bemalt.

    Mit Zigarrenkisten jonglierten zwei Mädchen und zwei Buben. Gleich zwölf Tellerdreher ließen ihre bunten Teller kreisen. Zwei Jungen bekämpften sich zwischendurch sogar einmal mit Schwertern, griffen dann aber doch lieber wieder zu den Tellern, um zu verhindern, dass sie herunterfallen. Bis zum Schluss – dann bewarfen sich zum Spaß alle gegenseitig mit den Tellern. Leon, Xena und Tristan versuchten sich mit Zaubertricks. In einen Beutel ohne Reißverschluss, ohne Netz und doppelten Boden wurde ein rotes Tuch versenkt. Dieses kam, Abrakadabra Zaubersalz, als blaues Tuch wieder zum Vorschein.

    Hart war das Training und der Hallenboden noch härter für die Einradprofis – das Ergebnis konnte sich aber sehen lassen, auch das Slalomfahren klappte recht gut. Sogar die Kleinste, fast zwei Köpfe kleiner als ihre Gefährtinnen, traute sich auf die Piste. Eine gute Gleichgewichtsübung absolvierten die Laufkugelkönner, jonglierten dabei mit Bällen oder ließen den Hula-Hoop-Reifen kreisen. „Bring the action“ spielte die Musik, und die brachten die Diabolo-Rotierer mit ihren sanduhrförmigen Plastikgebilden, die sie über Schnüre zwischen zwei Stäben laufen ließen.

    Gavin hieß die Besucher herzlich willkommen zum Flohzirkus. „Mach einen Salto, Fridolin“, rief Gavin mit lauter Stimme. Auch der Zweifach-Rückwärtssalto gelang. Dann der unglaubliche Dreifach-Rückwärtssalto – und schon war Fridolin ausgebüxt und hatte sich auf dem Kopf einer Mutter ein neues Plätzchen gesucht. Aber Halt, das war ja gar nicht Fridolin! Schließlich wurde der Floh aber doch gefunden und machte brav seinen Dreifach-Rückwärtssalto.

    13 Seiltänzer liefen voll konzentriert über das Seil, und ein Zauberkünstler und Magier zauberte beim Umdrehen von drei Karten die Dame weg. Sechs bunt vermummte Tanzsäcke stellten Figuren aus bekannten Filmen nach, etwa Paulchen Panther, die Biene Maja, die sieben Zwerge oder die Gummibärenbande.

    Beim großen Finale konnten alle Camp-Teilnehmer ihr akrobatisches Können zeigen. Hüpfen auf einem Bein, Rollen, Schubkarren fahren, Purzelbaum, Handstand, es war ein buntes Treiben auf den Matten. Die Freude über ihren gelungenen Auftritt und über den großen Applaus war allen Akteuren ins Gesicht geschrieben. Und auch ihren Betreuern Laura, Luis, Max, Vanessa, Selina, Paula, Thomas und Tamara.

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