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Bischofsheim: Warum Bischofsheim wieder mit der Bundeswehr kooperieren will

Bischofsheim

Warum Bischofsheim wieder mit der Bundeswehr kooperieren will

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    Ein Bild aus alten Zeiten. Die Patenschaft zwischen der Stadt Bischofsheim und der vierten Batterie des Panzer Artilleriebataillon 355 wurde mit einem Schild am Ortseingang dokumentiert.
    Ein Bild aus alten Zeiten. Die Patenschaft zwischen der Stadt Bischofsheim und der vierten Batterie des Panzer Artilleriebataillon 355 wurde mit einem Schild am Ortseingang dokumentiert. Foto: Marion Eckert

    Viele Bischofsheimer können sich noch gut an die Patenschaft mit der Bundeswehr Wildflecken, genauer mit der vierten Batterie des Panzer Artilleriebataillon 355, erinnern. Am 4. Mai 1973 wurde sie vom damaligen  Bürgermeister Hans Repp und dem Stadtrat sowie Hauptmann Konrad Hörnig im Bischofsheimer Rathaus besiegelt. 2002 wurde die Patenschaft aufgrund der Umstrukturierung der Bundeswehr aufgelöst. Nun soll eine neue Kooperation zwischen der Stadt Bischofsheim und der Truppenübungsplatzkommandantur Wildflecken geschlossen werden.

    Bürgermeister Georg Seiffert berichtet den Stadträten vom Herbst 2019 und dem Antrittsbesuch des damals neuen Kommandanten der Truppenübungsplatzkommandantur Wildflecken Oberstleutnant Kai Schulze. Schnell seien sie sich einig gewesen, dass die Bundeswehr ein wichtiger und eng mit der Region verwurzelter Bestandteil sei. Seiffert berichtete ihm von der früheren Patenschaft und den gemeinsamen in Bischofsheim bis heute unvergessenen Aktionen im sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereich.

    Die Dimensionen werden anders sein

    So entstand schon beim ersten Kennenlernen die Idee, erneut eine Patenschaft zwischen der Bundeswehr Wildflecken und der Stadt Bischofsheim zu entwickeln. Bei mehreren persönlichen Treffen zwischen Oberstleutnant Schulze und Bürgermeister Seiffert wurde diese erste Idee immer konkreter. Denn eine solche offizielle Patenschaft stärke den Dialog zwischen Gesellschaft und Bundeswehr.

    Gleichzeitig müsse aber auch klar sein, dass eine heutige Patenschaft anders aussehen werde als zur damaligen Zeit, betonte Seiffert. "Uns ist allen bewusst, dass es nicht mehr in solchen Dimensionen sein wird wie damals. Es ist heute allein personell nicht mehr möglich." Neben zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen gab es auch ganz praktische Einsätze der Bundeswehr in Bischofsheim, wie beim Großbrand 1976 oder wenn die Stadt beziehungsweise Vereine Hilfe und Unterstützung bei Bauprojekten und dafür einen großen Maschinenpark benötigten.

    Ein Symbol der Verbundenheit

    Die neue Kooperation möchte Seiffert als Symbol verstanden wissen, um die Verbundenheit zwischen Bischofsheim und der Bundeswehr zum Ausdruck zu bringen. Nebenbei erwähnt, sind auch der Markt Wildflecken und die Stadt Gersfeld erneut eine solche Kooperation eingegangen. "Die Bundeswehr ist auch für Bischofsheim ein wesentlicher Standortfaktor", sagte Seiffert.

    Die neue Patenschaft werde auf einer Ebene der offiziellen Begegnungen stattfinden, mit Einladungen zu gegenseitigen Veranstaltungen und Empfängen. Natürlich soll die neue Kooperation und Patenschaft mit einem offiziellen Festakt begründet werden – sobald es im Rahmen der Pandemie möglich sei.

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