Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

SALZ: Wasserbergung und Flugzeugabsturz: Viel zu tun für die Wehr

SALZ

Wasserbergung und Flugzeugabsturz: Viel zu tun für die Wehr

    • |
    • |
    Engagierte Feuerwehrleute: Auf dem Bild (von links) Luis Schmitt, Kommandant Thomas Heuring, Fabian Müller (meiste Einsätze bei den FFW-Anwärtern 2014), Niklas Linder, Georg Pohensky (meiste Einsätze in der Hauptwehr), Bürgermeister Martin Schmitt, die neuen Jugendleiterin Sandra Maag und Birger Hein sowie zweiter Kommandant Linus Schnell.
    Engagierte Feuerwehrleute: Auf dem Bild (von links) Luis Schmitt, Kommandant Thomas Heuring, Fabian Müller (meiste Einsätze bei den FFW-Anwärtern 2014), Niklas Linder, Georg Pohensky (meiste Einsätze in der Hauptwehr), Bürgermeister Martin Schmitt, die neuen Jugendleiterin Sandra Maag und Birger Hein sowie zweiter Kommandant Linus Schnell. Foto: FOTO Andreas Sietz

    Von der Personenbergung aus der Saale, der technischen Hilfeleistung beim Flugzeugabsturz, Rettung einer Person, die in eine Maschine eingeklemmt war, bis hin zum Auspumpen überfluteter Keller – die Sälzer Wehr hatte im vergangenen Jahr jede Menge zu tun.

    Ferner wurde die Sälzer Wehr um das Kommandanten Duo Thomas Heuring und Linus Schnell zu zahlreichen Verkehrsunfällen sowie Brandeinsätzen – darunter drei Großbrände – im vergangenen Jahr gerufen. Insgesamt 34-mal rückten die Sälzer Florianjünger aus. Das sei ein Plus von zehn Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr, wie Linus Schnell bei der Jahresversammlung resümierte. In Zahlen: 631,5 Einsatzstunden, 166 Stunden als Sicherheitswache und 216 Ausbildungsstunden.

    Bürgermeister Martin Schmitt sprach allen für die geleistete Arbeit seinen Dank aus und bezog dabei auch die Absperrmaßnahmen zu Fronleichnam und St. Martin oder der Aktion, als der Feuerwehrsee im Rahmen der Sanierungsarbeiten ausgepumpt werden musste, ein. Ein dickes Lob richtete Schmitt auch an die Jugendausbilder und an die Nachwuchsfeuerwehrler selbst. Maximilian Stäblein zählte neben Steffen Koch und Christoph Schlereth zu diesen Ausbildern.

    Auch vier junge Damen

    Unter den 14 Feuerwehranwärtern sind auch vier junge Damen, die jede Menge Spaß am Bergen, Löschen, Retten und Schützen haben. Dass der FFW-Nachwuchs in Salz richtig aktiv ist, zeigte Stäblein in seinem Rückblick. Er zählte 22 Einsätze, die bestandenen Jugendleistungsprüfungen und die Teilnahmen am Wissenstest auf. Sandra Maag und Birger Hein übernehmen ab diesem Jahr die Jugendarbeit. Bei der Sitzung konnten drei aus dem Nachwuchsbereich in die Hauptwehr aufgenommen werden. Zu dem 44 Mann (und Frau) starken Einsatztrupp der aktiven Wehr zählen nun Louis Schmitt, Niklas Linder und Fabian Müller. Lukas Ziegler wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert.

    „Wir brauchen Leute, die 24 Stunden eingreifen können, vor allem aber auch, weil die Gemeinde Salz mit Bau- und Industriegebiet stetig wachse“, bemerkte Kreisbrandrat Stefan Schmöger und sah bei der sehr aktiven Wehr und der hervorragenden Jugendarbeit optimistisch in die Zukunft. Um stets schlagkräftig sein zu können, müsse auch die Gerätschaft passen, unterstrich Schmöger. Diesbezüglich wies Kommandant Thomas Heuring auf die Neuanschaffungen im vergangenen Jahr hin. Zu diesen zählen neben einer Wärmebildkamera, ein Gas-Meßgerät und einem mobilen Wasser- und Schaumwerfer. Auch eine THL-Haspel und die Schlauchhaspel wurde aufgerüstet. Trotz der Anschaffung konnte ein kleines Plus in den Finanzen verbucht werden, bemerkte Kassier Georg Pohensky. Nachdem die Kassenrevisoren Klaus Beck und Gerhard Bocklet eine einwandfreie Kassenführung bestätigt hatten, konnte die Führungsriege einstimmig entlastet werden.

    Die meisten Einsätze in der Hauptwehr verbuchte Georg Pohensky und bei den Feuerwehranwärtern Fabian Müller. Deren Einsatzfreudigkeit wurde auf einer neuen „Firefighter-Holztafel“ dokumentiert.

    Abschließend richtet KBM Ralf Scheuring den Dank an die Gemeinde, die ihre Wehr immer unterstütze. Er stellte fest, dass der Atemschutz auch bei Verkehrsunfällen eine immer wichtigere Rolle spiele und dass die Sälzer Wehr sich mit dem Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus wohl noch etwas gedulden müsse.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden