Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

HAUSEN: Wasserzweckverband: Schritt für Schritt zur modernen Anlage

HAUSEN

Wasserzweckverband: Schritt für Schritt zur modernen Anlage

    • |
    • |

    Die Vertreter der Mitgliedsgemeinden des Wasserzweckverbandes Rother Gruppe befassten sich bei ihrer Zusammenkunft im Hausener Rathaus mit diversen Maßnahmen.

    Schritt für Schritt soll die Verbandsanlage modernisiert werden und die Maßnahmen müssen in das Gesamtplanungskonzept passen, wie der Vorsitzende, Hausens Bürgermeister Fridolin Link, hervorhob.

    Markus Goldbach, verantwortlicher Planer und Geschäftsführer des Tiefbautechnischen Büro Köhl aus Fulda, stellte den Ratsleuten den Planungsstand zum Einbau einer Ultrafiltrationsanlage vor. Noch einmal aufgegriffen wurde dabei die sehr störungsanfällige und wartungsintensive Chlordioxidanlage im Maschinenhaus Roth. Unabhängig vom Einbau einer Ultrafiltration sollte die in die Jahre gekommene Desinfektionsanlage umgehend ausgetauscht werden. 30 000 Euro sind für die Anlage und 10 000 Euro für die notwendigen Umbauten veranschlagt. Die Verbandsräte waren sich einig, dass man in diesem Zuge gleich eine Entsäuerung einbauen sollte und beauftragten das Büro Köhl mit Planung und Ausarbeitung der Ausschreibung für beide Maßnahmen.

    Das Ingenieurhonorar richtet sich nach den Bedingungen der aktuellen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure.

    Rund 60 000 Euro hat der Zweckverband in die Verbandsanlage mit dem Einbau einer speziellen Messeinrichtung investiert. Die neue Technik ist den Wasserwerksmitarbeitern sehr hilfreich und ermöglicht es mehr Parameter zu messen als zuvor. Mit den Erkenntnissen, die man in der Testphase mit der Ultrafiltrations-Versuchsanlage des Technologiezentrums Wasser (TZW) aus Karlsruhe gewonnen hat und der neuen Messtechnik, hat man Anlage und Wasseraufbereitung gut im Griff.

    Wenn es sehr stark regnet

    Im Auge behalten muss man die Situation bei Starkniederschlägen, da hierbei wiederholt Verunreinigungen vorkamen. Wasserwart Markus Städtler zeigte die schwankenden Werte anhand einer Messreihe. Allerdings wurden in den vergangenen beiden Jahren die Extremwässer vom Untergrund nicht geliefert, weshalb man noch einmal ein oder zwei Phasen mit Starkniederschlägen abwarten möchte. Nachträglich genehmigte die Versammlung den Auftrag für die Dachumdeckung am Wasserwerk in Roth an die Firma Holzheimer Bedachungen (Bischofsheim) zum Angebotspreis von 6944 Euro. Da die Arbeiten dringend notwendig waren und weitere Schäden am Gebäude vermieden werden sollten, war der Auftrag in Abstimmung mit den Bürgermeistern bereits erteilt worden.

    Ludwig Backhaus, Kämmerer der VG-Fladungen, stellte die Ergebnisse der Jahresrechnung 2015 vor. Das Volumen des Gesamthaushalts belief sich auf 330 809 Euro. Das Vermögen betrug Ende des Jahres 384 561 Euro, der Verband war schuldenfrei.

    Das Gremium stellte die Jahresrechnung fest und dem Vorsitzenden konnte die Entlastung erteilt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden