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SONDERNAU: Wenn Narren Jubiläum feiern

SONDERNAU

Wenn Narren Jubiläum feiern

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    20 Jahre SNG! Unter diesem Motto lud die Sondernauer Narrengesellschaft zu ihren Büttenabenden und feierte damit ihr 20-jähriges Bestehen. Ihrem Schlachtruf „Bei ons get wos“ wurden sie dabei mehr als gerecht.

    Ein kunterbuntes und vielfältiges Programm wurde dem Publikum geboten. Schon der Auftakt mit der Purzelgarde, die von Caroline Borst trainiert wurde, war ein Renner. Die Kinder kamen in Schäfchenkostümen, die Reingard Eyring genäht hatte, auf die Bühne. „Süß!“, war die einhellige Meinung im Publikum.

    Die Moderation des Abends übernahm in bewährter Manier SNG-Präsident Helmut Thalheimer, der besonders die Bühnenaktivitäten im Hintergrund hervorhob. Marco Friedrich, Alberto Streit, Dominik Emmert waren dabei als fleißige Bienchen stets im Einsatz. Rund 30 Bühnenbilder wechselten im Laufe des Abends. Thalheimer blickte auf 20 Jahre Sondernauer Narrengesellschaft zurück. 1989 gab es die erste Aufführung, damals noch im kleinen Rahmen, doch ab 1990 dann mit großem Programm. In einem Schul-Sketch präsentierte sich der Nachwuchs der Sondernauer Narrengesellschaft mit Anika Friedrich, Julia Eyring, Christian Kleinhenz, Levin Vorndran. Die strenge Lehrerin (Luisa Denner) versuchte den frechen Kindern etwas Vernünftiges beizubringen und ihnen den Unfug aus dem Kopf zu treiben – mit wenig Erfolg.

    Einen typischen Kaffeeklatsch hielten Julia Siepermann und Birgit Reitz, mit dabei Kellner Wolfgang Reitz. Mit ihrem Geplauder aus dem Dorfgeschehen sorgten sie für viele Lacher. Es folgte eine fetzige Tanzeinlage der Mädchengruppe „Das geht ab“ mit Michaela Kistner, Anna Sauer, Celina Eckert, Lena Hergenhan, Lisa Sauer und Luisa Denner. Ohne Zugabe ließ sie das Publikum nicht von der Bühne. Das eingespielte Duo Nikolai Denner und Alberto Streit begeistert die Menge mit ihrer besonderen Art und ihren Männerwitzen über einen Urlaub des „typisch Deutschen“ am Ballermann.

    Es folgte der Showtanz „Razzia“ der „Crazzy Girls“. Wie immer eine tolle Aufführung der vier Mädchen. Als sexy Polizistinnen heizten Linda Denner, Lisa Hemmert, Katharina Siepermann und Anna Streit der Menge ein. In die Märchenwelt führten Claudia Denner, Birgit Reitz, Eva Rott, Charly Streit und Florian Hemmert das Publikum. Sie trugen „Rotkäppchen“ als sehr modernes Märchen vor. Während Caroline Borst die Geschichte erzählte spielte Eva Rott auf der Bühne das verruchte Rotkäppchen. Der böse Wolf, der Schrecken der Besenkammer, wurde am Ende ein emanzipierter Wolf. Ein tolles Stück, das nicht zuletzt auch durch die gute Kulisse überzeugte.

    Närrisches Synchronschwimmen

    Nach der Pause hatte das Männerballett seinen Auftritt. Dieter Balling, Theo Weigand, Wolfgang Reitz, Erwin Emmert, Karlheinz Streit und Peter Denner übten sich im Synchronschwimmen.

    Ein Highlight des Abends war der Sketch „Reitschule“ mit Patrick Glöckler und Caroline Borst. Die Verwechslung einer Reitschule mit einer Partnervermittlung trieb dem Publikum die Tränen in die Augen. Die Missverständnisse zwischen der Reitlehrerin und dem Partnersuchenden waren zu köstlich. Gleich im Anschluss heizte das „junge Männerballett“ mit Florian Hemmert, Marcus Emmert, Dominik Emmert und Alberto Streit dem Publikum mit heißen Häschenkostümen ein. Peter Denner, Björn Mause, Caroline Rott, Eva Rott, Karlheinz Streit, Wolfgang Reitz und Helmut Thalheimer haben 20 Jahre Mauerfall zum Thema genommen. Auf lustige Weise wurde die ehemalige DDR auf den Arm genommen. Besonders zu erwähnen wären die ausgefallenen Kostüme der Akteure.

    Das legendäre Duo Michael Fick und Björn Mause traf sich im Himmel und nahm das Dorfgeschehen gekonnt auf die Schippe. So berichteten sie unter anderem über den schwarzen Falken in Sondernau.

    Michael Jackson lebt: Ein „Crazzy Mix“ mit Eva Rott, Lisa Hemmert, Anna Streit, Florian Hemmert, Dominik Emmert und Markus Emmert tanzte zum Jackson-Hit „Thriller“. Eine atemberaubende Show, die das Publikum begeisterte.

    Zum Abschluss fanden sich alle Akteure auf der Bühne ein. Es wurde Abschied vom alten Bürgerhaus genommen, dass es ja saniert und ein neuer Saal gebaut werden soll. „Reiß die Hütte ab“, da stimmten alle Sondernauer freudig mit ein.

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