(hf) In der Wandelhalle im Kurpark ging es am Wochenende bunt und laut zu. An die 200 verschiedenartige Piepmätze zeigten sich dort bei der 25. Ausstellung des Waldvogelvereins, Ortsgruppe Grabfeld.
Zahlreiche Besucher nahmen das Angebot an und zeigten auch ihren Kindern heute kaum mehr zu sehende Vogelarten wie Stieglitz, Gimpel oder auch den Dompfaff. Nicht minder interessant waren auch der sprechende Beo oder die Bilderausstellung, die Einblicke in die Welt der gefiederten Freunde gab. Selbstverständlich gab es kompetente Informationen zu den gezeigten Tieren.
Wie in den vergangenen Jahren kamen die Besucher aus der ganzen Region bis ins Hessische und Thüringische hinein. Neben den europäischen Waldvögeln wurden auch exotische Vögel wie Karmingimpel, Magellan-Zeisige, Schwarzkopfgrünlinge sowie Sittiche und Kanarien gezeigt. Davon überzeugte sich auch Bürgermeister Thomas Helbling, der am Nachmittag die Ausstellung besuchte.
Der Verein, der seit mehr als 25 Jahren besteht, wird von Karlheinz Fuchs aus Bad Königshofen geführt. Auch in diesem Jahr, so Fuchs bei der Eröffnung, haben wieder zahlreiche Züchter mitgemacht. Wie schon in den vergangenen Jahren auch gab es gute Bewertungen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen“, sagte der Vorsitzende und verweist auf einen Dompfaff, dessen Züchter mit dem Vogel einen ersten Preis errungen hat.
Der eine oder andere Besucher erfuhr dabei unter anderem, dass der Spiegelrotschwanz eine seltene Vogelart ist, die schwer nachzuziehen sei. Dieser Vogel kommt aus Asien und ist ein sogenannter Weichfresser. Unter anderem sind es Heimchen und Mehlwürmer, die er in seinem Futternapf sehen möchte.
Von Vorteil war es auch heuer wieder, dass entsprechende Hinweise auf die jeweilige Vogelart an den Volieren zu finden waren. Gut angenommen wurde auch wieder die Tombola, deren Erlös für die Nachzucht von seltenen Waldvögeln verwendet wird.