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OBERFLADUNGEN: Wie den Spatzenkindern der Schnabel gewachsen ist

OBERFLADUNGEN

Wie den Spatzenkindern der Schnabel gewachsen ist

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    Der Heufurter Kinderchor „Kunterbunt“ führte das Musical „Der ängstliche kleine Spatz“ in der Oberfladunger Stachushalle auf und zum großen Finale stellten sich die kleinen Sängerinnen und Sänger mit ihrer Leiterin Susanne Bambach (rechts) dem Fotografen.
    Der Heufurter Kinderchor „Kunterbunt“ führte das Musical „Der ängstliche kleine Spatz“ in der Oberfladunger Stachushalle auf und zum großen Finale stellten sich die kleinen Sängerinnen und Sänger mit ihrer Leiterin Susanne Bambach (rechts) dem Fotografen. Foto: FOTO Horst Böhm

    (hobö) In der voll besetzten Oberfladunger Stachushalle ging mit dem Kinder-Musical „Der ängstliche kleine Spatz“ eine besonders attraktive Veranstaltung über die Bühne.

    Der Kinderchor des Heufurter Musikvereins, dem auch der gesangliche Nachwuchs aus Fladungen, Oberfladungen, Ostheim und Hausen angehört, hatte unter der Leitung von Susanne Bambach dieses Singspiel nach einem Bilderbuch einstudiert.

    Die Liedermacher Rolf Krenzer und Siegfried Fietz hatten es so vertont, dass die 29 jungen Chorsänger keine Mühe hatten, es in großartiger Weise zu interpretieren. Susanne Bambach, die auch Regie führte, hatte sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eine Sprechgruppe wechselte sich bezugnehmend zum Geschehen mit den Sängern ab.

    Kaum geschlüpft, beginnt der kaum zu stillende Hunger der Spatzen-Kinder, das Warten auf den gefüllten Schnabel der Eltern. „Tschieb, tschieb“, geht es in einem fort, und diese Klagerufe werden derart gehört, dass die Kleinen gedeihen. „Gott, der Vater im Himmel, hilft immer“, so „tschieben“ die Eltern und verweisen auf die Raben: „Die haben immer zu fressen, selbst im kältesten Winter.“

    Der nächste Lebensabschnitt ist das Fliegen. Er beginnt mit ängstlichen Versuchen mit heftig flatternden Flügelchen, einem kurzem Abheben, dann dem kurzen Flug zu einem Zaun. Und natürlich ist da ein Nesthäkchen dabei, das lange braucht, um flügge zu werden. Der Winter naht und die Futtersuche wird zur Hauptbeschäftigung. Da hilft aber nicht nur der Glaube an den Vater im Himmel, da helfen auch Kinder mit Futterangebot im Vogelhäuschen.

    Bis auf den Tod durch einen Falken überleben alle Spatzengeschwister. Im Frühling gehen alle schon selbstständig auf Partnersuche. Die Paarungszeit geht vorbei, die Suche nach einer Brutstelle ist erfolgreich. So schließt sich der Lebenskreis, den die Oberfladunger Kinder so schön dargestellt haben. Nun müssen die Spätzlein für die frisch geschlüpften eigenen Kinder und für Nahrung sorgen.

    Viel Applaus gab es für die Vorführung des Heufurter Kinderchors „Kunterbunt“, der mit großer Intensität gespielt hat.

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