Mehr als dreißig Wildfleckner waren der Einladung ihres ehemaligen Pfarrers Waldemar Kilb gefolgt, mit ihm den Jahrestag seiner Weihe zum Priester vor 40 Jahren in Leidersbach (Lkr. Miltenberg) mitzufeiern.
Empfangen wurden sie in Leidersbach nicht nur von Pfarrer Kilb, sondern auch von Dekan Franz Leipold, einem gebürtigen Wildfleckener. Der Dankgottesdienst zum Priesterjubiläum wurde unter dem Motto „Zueinander, Füreinander, Miteinander im Geiste Jesu Christi, gefeiert.
Mitgestaltet wurde der Festgottesdienst von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Dekan Franz Leipold, mehreren anderen mit dem Jubilar befreundeten Seelsorgern, einer großen Ministrantenschar, den Kindergartenkindern, der örtlichen Musikkapelle und einem Männerchor. Den Festgottesdienst hatte man aus Platzgründen in die Mehrzweckhalle verlegt.
In seiner Predigt würdigte Generalvikar Dr. Hillenbrand die großen Verdienste von Pfarrer Waldemar Kilb, die er sich während seines 40-jährigen Wirkens in mehreren Pfarrgemeinden erworben hat. „Bleiben sie so, wie sie sind und uns noch recht lange als Seelsorger erhalten“ war der Wunsch des Generalvikars.
Bürgermeister Alfred Schrenk überbracht die Grüße und Glückwunsche der Gemeinde, der Pfarrgemeinde und aller Wildfleckener Vereine an den Jubilar. In seinem Grußwort erinnerte der Bürgermeister an die Zeit von 1978 bis 1988 als Waldemar Kilb „neues Leben“ in die Gemeinde gebracht habe. In seiner zehnjährigen Tätigkeit in Wildflecken sei es ihm gelungen, durch sein überaus freundliches Wesen, seine Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit die Herzen der Wildfleckener zu erobern.
Kilbs Beliebtheit und Vorbildfunktion in der Gemeinde waren Anlass für den Gemeinderat, ihm die Ehrenbürgerschaft bei seiner Verabschiedung zu verleihen.
„Dass Pfarrer Waldemar Kilb mit seinem stets freundlichem Lächeln und seiner Menschlichkeit auch heute noch in Wildflecken unvergessen ist, beweise die stattliche Anzahl an Bürgern, die heute seiner Einladung zum Mitfeiern seines Priesterjubiläums nach Leidersbach gefolgt sind“, so Bürgermeister Alfred Schrenk.
Mit dem „Kreuzberglied“ verabschiedeten sich die Wildfleckener von ihrem Ehrenbürger und einer überaus gelungenen Feier zu seinem Priesterjubiläum.