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Wo der Schuh nicht drückt

Mellrichstadt

Wo der Schuh nicht drückt

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    Missionar für ein besonderes Schuhwerk: Timo Konietzka, einst Starfußballer von Borussia Dortmund, zeigt Judith
Wirajendis, was an MBT-Schuhen so besonders ist.
    Missionar für ein besonderes Schuhwerk: Timo Konietzka, einst Starfußballer von Borussia Dortmund, zeigt Judith Wirajendis, was an MBT-Schuhen so besonders ist. Foto: FOTO BENJAMIN SCHAAB

    Die dort beworbenen Schuhe versprechen gar wunderbare Dinge. Gelenkschmerzen, Hüftprobleme sowie Wirbelsäulenschäden sollen sich durch das Tragen der Spezialschuhe beheben lassen. Da auch die Mellrichstädter davon nicht verschont werden, fanden sich ab 9 Uhr morgens etliche Besucher ein, um sich über diese Schuhe zu informieren.

    Ungläubig dreinblickende Damen und Herren säumten den Eingang des Schuhgeschäftes und lauschten dem Mann mit dem westfälischen Akzent. Der berichtete, 20 Jahre lang selbst an Hüft- und Gelenkschmerzen gelitten zu haben, bevor er auf besagte Schuhe gestoßen sei, die ihm tatsächlich geholfen hätten.

    Diese Schmerzen kamen nicht von ungefähr, da die bemerkenswerte Fussballprofi-Karriere, auf die MBT-Promoter Timo Konietzka zurückblicken kann, in seiner Sportinvalidität geendet hatte. In Lünen geboren und aufgewachsen schaffte er den Sprung vom Kumpel zum Fussballprofi bei seinem Verein Borussia Dortmund.

    Bundesligageschichte schrieb Konietzka, als er 1963 im ersten Spiel der neu gegründeten Fußballbundesliga in der ersten Minute der Partie gegen Werder Bremen das 1:0 für den BVB erzielte. Später sollte Konietzka noch für den TSV 1860 München und die Deutsche Nationalmannschaft spielen, bevor er als Trainer in der Schweiz arbeitete, wo er noch heute lebt.

    Nach 20-jähriger Sport-Invalidität stieß er dort auf MBT. Nachdem sich seine gesundheitliche Situation durch das Tragen der Schuhe verbessert hatte, entschloss er sich 1998 zu einer Zusammenarbeit mit Masai Barefoot Technology, für die er seither wirbt.

    So auch diese Woche, in der er nach Besuch der Brünner-Filiale Schweinfurt am Montagabend in Mellrichstadt angekommen war. Nach einem, laut Konietzka, angenehmen Aufenthalt im Hotel Sturm nahm er sich von 9 bis 18 Uhr Zeit, allen Interessierten von seinen Erfahrungen mit den Schuhen zu berichten.

    Wie es sich für einen Mann aus dem Kohlenpott gehört, blieb er dabei stets ehrlich und machte auch keinen Hehl aus seiner eigenen Abneigung den Schuhen gegenüber, als er diese zum ersten Mal sah. Wie auf Eiern, so Konietzka, liefe man in den Schuhen, aber wenn man sich daran gewöhnt hätte, würde man bald von der Wirkung überzeugt werden.

    Nachdem er nun in Mellrichstadt Dutzenden Menschen persönlich in die Schuhe geholfen hatte, führte ihn seine Reise nach Coburg.

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