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Bad Neustadt: Wohnheim für Berufsschüler: Rhön-Grabfeld stärkt Standort

Bad Neustadt

Wohnheim für Berufsschüler: Rhön-Grabfeld stärkt Standort

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    Die Pläne für ein Wohnheim des Landkreises für Berufsschüler werden konkreter. Auf einer Brachfläche an der Franz-Marschall-Straße neben dem Post-Areal (die geriffelte Fläche am mittleren unteren Bildrand) sollen 60 Appartements entstehen.
    Die Pläne für ein Wohnheim des Landkreises für Berufsschüler werden konkreter. Auf einer Brachfläche an der Franz-Marschall-Straße neben dem Post-Areal (die geriffelte Fläche am mittleren unteren Bildrand) sollen 60 Appartements entstehen. Foto: Pläne Baur Consult/Repro Gerhard Fischer

    Mit der Jakob-Preh-Berufsschule mit ihren Sprengelschulen verfügt der Landkreis über ein Bildungsangebot, das viele Auswärtige anzieht, die dann Übernachtungsmöglichkeiten suchen. Nach aktuellem Stand bieten sechs Beherbergungsbetriebe zwischen 60 und 80 Betten an. Das Problem: Drei große Anbieter werden aus Altersgründen in den nächsten Jahren aufhören, die Versorgung mit Übernachtungsmöglichkeiten ist nicht mehr gesichert. 
    Deshalb befasst sich der Landkreis schon einige Zeit mit Plänen für ein Schülerwohnheim. Dem Kreisausschuss wurden nun erste Entwürfe des Büros Baur Consult für ein solches Haus vorgestellt.     

    60 Appartements

    Kreisbaumeister Herbert Bötsch spricht von 60 Appartments auf zwei Etagen, einer Gemeinschaftsküche, Aufzug für die Barrierefreiheit und Treppengang. Eine große Terrasse in Südlage gehört ebenso zu den Plänen. "Wir haben die Schule und auch die Schüler selbst stark mit einbezogen", erklärte Bötsch dem Kreisausschuss. Nicht alle der derzeit auf dem freien Markt angebotenen Betten wird das neue Wohnheim ersetzen. "Manche bevorzugen ein Angebot auf dem freien Markt, das soll auch so bleiben", so Bötsch weiter.

    Konkurrenzkampf der Kommunen um Schüler

    Geplant ist die Errichtung nun auf einer Brache  hinter dem Postgelände an der Franz-Marschall-Straße. Die Appartements sind funktional eingerichtet. "Ein Berufsschulstandort muss auch attraktiv sein, wir stehen da durchaus in einem Konkurrenzkampf um die Schüler", so Landrat Thomas Habermann bei der Vorstellung.  

    Mit den Arbeiten könnte im Frühjahr 2021 begonnen werden. Rund sechs Millionen Euro Baukosten sind derzeit im Gespräch, der Anteil des Landkreises würde 2,4 Millionen Euro betragen.

    Am Ende entspann sich eine Diskussion um den Vorschlag von Egon Friedel (SPD), über ein Schulschwimmbad zum Beispiel im Kellerbereich nachzudenken. Die Kreisräte Eberhard Streit und Bruno Altrichter warnten vor solchen Ideen. Sie könnten  unliebsame Auswirkungen auf die Sanierungs-Förderung für die bestehenden Bäder in Mellrichstadt und Bad Neustadt haben.  

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