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SANDBERG (BAB): Wolfgang Kofer nicht mehr im Gemeinderat

SANDBERG (BAB)

Wolfgang Kofer nicht mehr im Gemeinderat

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    Gesundheitlich noch angeschlagen, aber wieder im Amt: Bürgermeister Detlef Beinhauer (links) leitete erstmals nach seinem schweren Autounfall Anfang Januar nun wieder eine Gemeinderatssitzung. Zur Begrüßung hatte sein Stellvertreter Anton Kleinhenz gleich eine Überraschung parat: Mit einem Bild, das mit vier Aquarellen die Kreuzigungsgruppe und das Kloster Kreuzberg, Beinhauers Wohnort Langenleiten und die Festung Marienberg in Würzburg darstellt, gratulierte Kleinhenz im Namen des Gemeinderats nachträglich zum 40. Geburtstag.
    Gesundheitlich noch angeschlagen, aber wieder im Amt: Bürgermeister Detlef Beinhauer (links) leitete erstmals nach seinem schweren Autounfall Anfang Januar nun wieder eine Gemeinderatssitzung. Zur Begrüßung hatte sein Stellvertreter Anton Kleinhenz gleich eine Überraschung parat: Mit einem Bild, das mit vier Aquarellen die Kreuzigungsgruppe und das Kloster Kreuzberg, Beinhauers Wohnort Langenleiten und die Festung Marienberg in Würzburg darstellt, gratulierte Kleinhenz im Namen des Gemeinderats nachträglich zum 40. Geburtstag. Foto: FOTO B. Hippeli

    Deutlich „auf Sparflamme“ war die Gemeindepolitik in den Walddörfern während der Abwesenheit des Bürgermeisters gelaufen. So hatten sich etliche Beratungspunkte für die Sitzung am Montagabend mit Bürgermeister Detlef Beinhauer angesammelt.

    Dazu gehörte die für viele überraschende Mitteilung, dass Wolfgang Kofer dem Gremium nicht mehr angehört. Kofer hatte schon im März 2005 seinen Posten als Jugendbeauftragter und dann Anfang 2007 das Amt des Ortsbeauftragten von Waldberg abgegeben. Wie Beinhauer nun informierte, hat der Bundeswehroffizier am 3. Mai seinen Hauptwohnsitz nach Thüringen verlegt, was den „Amtsverlust“ als Gemeinderat zur Folge hatte.

    Beinhauer dankte Kofer, der sich nun ganz ungewohnt nicht am Ratstisch, sondern unter den Zuhörern befand, für die gute Zusammenarbeit und die konstruktive Mitarbeit im Gremium. Seit der Kommunalwahl im März 2002 gehörte Kofer dem Gemeinderat an, hatte mit seiner Meinung nie hinter dem Berg gehalten und manche hitzige Debatte mit markanten Kommentaren mitgestaltet. Von den Kollegen wurde sein Ausscheiden mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Bei seiner Verabschiedung stellte Kofer rückblickend schmunzelnd fest: „Es war immer ein Abenteuer.“

    Kofers Nachfolger auf der Liste des Christlichen Bürgerblocks Waldberg ist Anton Metz, der bereits früher dem Gremium angehörte.

    Da in diesem Jahr bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Sandberg Neuwahlen anstanden, wurden Ralf Kirchner als Kommandant und Thomas Walter als dessen Stellvertreter nun vom Gemeinderat in ihren Ämtern bestätigt.

    Um die Verwaltung bürgerfreundlicher zu gestalten, wurden ab Oktober 2002 die Öffnungszeiten des Sandberger Rathauses geändert: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr; zusätzlich Mittwoch 14 bis 17 Uhr und Freitag 14 bis 18 Uhr. Die „Testphase“ ist nun zu Ende: Wie Bürgermeister Beinhauer in der Ratssitzung informierte, wird die Öffnung am Freitag kaum genutzt und habe sich nach Ansicht der Verwaltung nicht bewährt. Beinhauer stellte fest, dass auch die anderen Einheitsgemeinden im Landkreis wie Bischofsheim, Oberelsbach, Bastheim, Bad Neustadt und Bad Königshofen am Freitagnachmittag nicht geöffnet haben. Es erscheine außerdem sinnvoll, den langen Nachmittag wieder, wie bereits vor Oktober 2002, von Mittwoch auf Donnerstag zu verlegen, da der Mittwoch kaum angenommen werde. Der Donnerstag habe sich im Übrigen als langer Behördentag seit Jahrzehnten eingebürgert.

    Der Gemeinderat stimmte dem Beschlussvorschlag zu, dass ab 1. Juli 2007 die Gemeindeverwaltung Sandberg folgende Öffnungszeiten hat: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr; zusätzlich Montag 13 bis 16 Uhr und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr.

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