Bei der Versammlung der Feuerwehr Windshausen standen Neuwahlen an. Vorsitzender des Feuerwehrvereins bleibt Simon Sterzinger. Zu seinem neuen Stellvertreter wurde Jens Lempert gewählt. Die Kasse betreut weiterhin Klaus Lempert. Der zweite Neuzugang im Vorstand ist Schriftführer Dominic Brenz. Zu Kassenprüfern wurden Andreas Then und Andreas Cienkowsky gewählt. Als Beisitzer fungieren Rainer Schlereth, Matthias Hahn, Felix Steinmüller, Bernhard Müller und Dominic Brenz.
Kommandant Bernd Freibott informierte, dass 48 aktive Feuerwehrleute in der Wehr Dienst tun. Die hatten 2014 fünf Einsätze und drei Übungen zu bewältigen. Davon waren drei Brandeinsätze, zweimal in Schmalwasser und einmal in Querbachshof. Im Ausblick sagte Freibott, dass unter anderem eine Gemeinschaftsübung aller Gruppen der Feuerwehr Windshausen ansteht.
Rainer Schlereth ist für die Atemschutzgruppe Windshausen zuständig. Er berichtete von zwölf zwölf Übungen, zwei davon in der Atemschutzstrecke. Die Übungsbeteiligung sei zufriedenstellend gewesen, Schlereth mahnte jedoch, dass bei zwölf Übungen für jeden Atemschutzträger ein geeigneter Termin dabei sein müsste.
Den Bericht der Jugendfeuerwehr lieferte Jugendwart Daniel Keidel. Sie besteht aus fünf Mädchen und sieben Jungen. 20 Übungen wurden gehalten. Die Übungsbeteiligung sei gut. Zehn Jugendliche hätten im Mai das Jugendleistungsabzeichen abgelegt. Auch die Teilnahme am Jugendfeuerwehrzeltlager in Sulzfeld sei ein Erfolg gewesen. Ferner nahmen alle jungen Feuerwehrler erfolgreich am Wissenstest teil. Auch 2015 ist wieder viellos beim Feuerwehrnachwuchs, unter anderem die Teilnahme am Jugendfeuerwehrzeltlager in Heustreu.
Stellvertretender Bürgermeister Erwin Kruczek dankte der Feuerwehr für deren und für die hervorragende Jugendarbeit. Die Einsatzbilanz der Windshäuser Wehr zeige, dass die Feuerwehr gebraucht wird. Kruczek zeigte Verständnis für den Wunsch nach einem neuen Feuerwehrauto. Den Feuerwehrbedarfsplan erachte er als sinnvoll. So werde alles nach einheitlichen Kriterien beurteilt.
„Zu einem neuen Feuerwehrfahrzeug sage ich nichts“, sagte Kreisbrandmeister Josef Freund, „das ist Sache der Gemeinde“. Doch er appellierte an die Gemeinde, sich an ihre Pflichtaufgaben zu erinnern.
Bernhard Müller sagte in der Aussprache, dass man seit zehn Jahren wegen eines neues Feuerwehrfahrzeug vertröstet werde. „Wir reden über ein Auto für 40 000 Euro“, sagte Freibott. Soviel Geld müsste für die Feuerwehr da sein. Weil die alten Helme nicht mehr passen, will Freibott versuchen, „neue Innenleben“ einzukaufen. Außerdem wünschten sich alle, dass mehr Windshäuser Bürger die Feste der Feuerwehr besuchen. Es wurden Strategien entwickelt, wie man die Leute aus den Häusern locken könne – mit der Schelle, die früher der Polizeidiener verwendet hätte oder mit Durchsagen vom Feuerwehrauto aus.