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Zehn kleine Bäuerlein . . .

Mellrichstadt

Zehn kleine Bäuerlein . . .

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    D ie Situation in der Landwirtschaft ist nicht rosig. Eine Bäuerin aus der Region hat dazu ein paar Reime verfasst:

    Zehn kleine Bäuerlein bestellten einst das Land, doch einer, der war gleich zu klein, da waren's nur noch neun.

    Neun kleine Bäuerlein, die schafften Tag und Nacht, dem einen ging das Kreuz kaputt, da waren's nur noch acht.

    Acht kleine Bäuerlein, die wollten sich verlieben, doch Bauern sind nicht mehr gefragt, da waren's nur noch sieben.

    Sieben kleine Bäuerlein, die gingen froh des Wegs, doch in der Stadt, da gab's mehr Geld, da waren's nur noch sechs.

    Sechs kleine Bäuerlein, die zahlten sehr viel Zins, da half auch die Beratung nichts, es blieben nur noch fünf.

    Fünf kleine Bäuerlein, die tranken mal ein Bier, doch einer soff im Stress zu viel, da waren's nur noch vier.

    Vier kleine Bäuerlein, die stöhnten laut "Oh wei", der Bürokram wird immer mehr, da schafften nur noch drei.

    Drei kleine Bäuerlein, die war'n nun noch dabei, bis schließlich die Agenda kam, da waren's nur noch zwei.

    Zwei einzelne Bauern noch, das ist ja fast wie keiner, Außenseiter ist man da, das wollte nur noch einer.

    Ein armes Bäuerlein hielt durch in jeder Not, bis plötzlich BSE aufkam. Das war dann auch sein Tod.

    Zehn kleine Länder, vielleicht auch zehnmal mehr, die liefern nun, was Deutschland frisst, ob das dann besser ist?

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