Ein Thema ist zur Zeit in der Gemeinde und deren Gremien ist seit einiger Zeit die Umgestaltung des Friedhofs von Hohenroth.
Obwohl die meist wichtigen Fragen geklärt sind, gibt es doch hin und wieder Diskussionsbedarf über einzelne Punkte. So auch über die Entscheidung der Grüngutentsorgung, die jetzt im Bauausschuss zur Diskussion stand. Geplant war ein großer Rollcontainer, versehen mit einem Sichtschutz, der zwischen Leichenhalle und Eingang Raiffeisenstraße steht. Das darin entsorgte Grüngut sollte von der Firma Stäblein regelmäßig abgeholt werden. Nun teilte Bürgermeister Georg Straub mit, dass die Firma Stäblein keine Möglichkeit hat die Entsorgung so wie gewünscht durchzuführen.
Landschaftsarchitektin Carola Kroczek unterbreitete daraufhin dem Gremium mehrere Vorschläge So könnte man außerhalb der Friedhofsmauer bei der Seestraße zwei kleinere Container für den Grünabfall hinstellen. Diese Lösung fand keine Zustimmung. Als nächstes schlug sie vor, Container zu kaufen und vom Bauhof mittels Multicar entsorgen zu lassen. Dafür konnte sich auch niemand begeistern, noch dazu weil ein Multicar gekauft werden müsste. Ausschussmitglied Christoph Herbert fand: „Alles keine gute Lösung“.
Er tendierte zu einem zentralen Ort für den Container, und zwar wie anfangs geplant, hinter der Leichenhalle, neben dem Eingangstor. Wobei zusätzlich noch andere Möglichkeiten vom Gremium durchdiskutiert wurden. Man fand jedoch keine bessere Lösung. Es bleibt bei einem zentralen Container für die Grüngutentsorgung, zwischen Leichenhalle und Eingang von der Raiffeisenstraße, mit Sichtschutz. Jetzt wird Carola Kroczek im Umfeld des Containers ein wenig umplanen. Der Eingang von der Raiffeisenstraße muss groß genug zur Einfahrt eines LKW zur Entsorgung sein. Der Platz vor der Leichenhalle wird mit einem starken Unterbau versehen, der LKW muss dort wenden können. Der Container soll in die Erde eingelassen werden – etwa 50 Zentimeter – so dass der Sichtschutz nicht so hoch sein muss.
Transportwägelchen anschaffen
Der Zugang für die Friedhofsbesucher zum Container bleibt an der Seite zum Eingang bestehen. Es werden jedoch kleine Transportwägelchen für die Friedhofsbesucher angeschafft, mit denen das Grüngut zum zentralen Container gefahren werden kann. Das neue und große Tor zur Raiffeisenstraße soll aus verzinktem Stahl mit Stäben und kleinen Kugeln hergestellt werden. Dasselbe Tor in passender Größe wird am Eingang zur Seestraße eingebaut.
Der Maschendrahtzaun mit Tor wird den neuen Teil des Friedhofs zieren. Die drei Urnenstelen im neuen Teil werden aus heimischem Muschelkalk hergestellt, für die kleinen Namenstafeln wird Schiefer verwendet. Die Stelen links und rechts werden je neun Schrifttafeln erhalten, die mittlere Stele elf. Landschaftsarchitektin Carola Kroczek wurde beauftragt, weiter zu planen und entsprechende Angebote einzuholen.