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WÜLFERSHAUSEN: Zimmerer-Dynastie mit Tradition

WÜLFERSHAUSEN

Zimmerer-Dynastie mit Tradition

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    Mit dem frisch gekürten Zimmerei-Handwerksmeister Markus Koob ließen sich seine ebenfalls meisterlichen Vorfahren Opa Wilhelm (links) und Vater Walter (rechts) gerne ablichten.
    Mit dem frisch gekürten Zimmerei-Handwerksmeister Markus Koob ließen sich seine ebenfalls meisterlichen Vorfahren Opa Wilhelm (links) und Vater Walter (rechts) gerne ablichten. Foto: FOTO Gerhard Greier

    (gr) Mit dem von Markus Koob erfolgreich abgelegten Meistertitel im Zimmerei-Handwerk ist der Fortbestand des Wülfershäuser Zimmerei-Familienbetriebes in der fünften Generation garantiert. Darüber war die Freude bei den noch lebenden drei Zimmerer-Meistern und ihren Ehepartnerinnen groß.

    Die Familiengeschichte der Handwerks-Dynastie verkörpert zugleich die fachtechnische Entwicklung dieses Berufes von der Handwerkskunst mit Axt, Lot und Zimmersäge bis zum modernen Einsatz von Maschinen und der Holzrahmenbauweise, dank der sich Markus Koob am Stieglgrund ein energieeffizientes Zuhause schuf.

    Begründet wurde die Zimmerertradition von Wendelin Koob zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Den Meisterbetrieb eröffnete Franz Koob, der von 1926 bis 1957 die Zimmerei leitete. Ihm folgte Sohn Wilhelm Koob, der 1955 seine Meisterprüfung ablegte, und bis 1990 den Familienbetrieb leitete. Als Planfertiger schuf er in der Nachkriegszeit fast alle Neubaupläne in der Saalegemeinde und in den umliegenden Dörfern.

    Der 78-Jährige ist auch heute noch ein interessierter Beobachter und Berater im Familienbetrieb. Die vierte Generation des meisterlichen Zimmereihandwerk-Betriebs übernahm nach der 1987 abgelegten Meisterprüfung Walter Koob, der mit 45 Jahren der derzeitige Firmenchef ist.

    Mit der erfolgreich absolvierten Meisterprüfung kann sein 24-jähriger Sohn Markus zur gegebenen Zeit den Familienbetrieb übernehmen und als fünfte Generation die Tradition fortsetzen.

    Zu seinen Qualitäten zählt Markus Koob auch die Befähigung zur Energieprüfung in den Wohnhäusern, durch die das Aufgabenspektrum des Zimmereihandwerks erweitert wurde.

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