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WEISBACH: Zuhörer waren zu Tränen gerührt

WEISBACH

Zuhörer waren zu Tränen gerührt

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    Krönender Abschluss: Das Trio Alpin und die Ursprung-Buam bei ihrer gemeinsamen Zugabe. Zuvor hatten die beiden weltbekannten Trios das Publikum in der Weisbacher Pfarrkirche zu Tränen gerührt.
    Krönender Abschluss: Das Trio Alpin und die Ursprung-Buam bei ihrer gemeinsamen Zugabe. Zuvor hatten die beiden weltbekannten Trios das Publikum in der Weisbacher Pfarrkirche zu Tränen gerührt. Foto: Foto: Matthias Reder

    Eine voll besetzte Weisbacher Kirche mit weit über 300 Besuchern und „a Zillertaler Musi“ vom Feinsten – das passt zusammen. Die vielen Zuhörer aus nah und fern begrüßten das Trio Alpin und die Ursprung-Buam aus dem österreichischen Zillertal zur „Zillertaler Weihnacht“.

    Die beiden bekannten Trios hatten mit „Besinnlichem in der besinnlichsten Zeit des Jahres“ gelockt. Tatsächlich schafften sie es, das Publikum einerseits zur grenzenlosen Begeisterung anderseits zur Rührung zu führen.

    Den Auftakt machte das Trio Alpin mit den drei Erfolgsmusikern Josef Schweiberer, Walter Platzgummer und Markus Kröll, die unter anderem den „Weihnachtswalzer“, das nachdenklich machende Stück „Im Advent ist alles anders“ oder das wunderschön vorgetragene „Misteln vom Bam“ zum Besten gaben. Ergreifend das Gedicht, in dem es darum ging, wie wir uns die Menschen wünschen.

    Urige Weihnacht

    Nach kurzem Umbau traten die Ursprung-Buam an die Instrumente, nachdem sie von Beginn an, im Seitenschiff den Auftritt ihrer Kollegen mitverfolgt hatten. Die Tiroler Vollblutmusiker Martin Brugger, Andreas Brugger und Manfred Höllwarth ließen aufhorchen mit „Dann geht's auf Weihnacht zua“ oder „A urige Weihnacht“, dann aber auch sehr leise und andächtig wie bei „schneeweiße Gipfel“. Zu Tränen gerührt war das Publikum bei „Erste Weihnacht ohne Großvater“.

    Nach dem ersten Sextett an Liedern von dem Ursprung Buam folgte wieder ein Gedicht, diesmal von der lustigen Sorte. Weihnachten 2015 handelt von einer Geschichte über ein Paket aus den USA im Jahre 1950. Details aus dieser Zeit wurden geschildert mit einem überraschenden, ja gar makabren Schluss.

    Nach der 20-minütigen Pause, die die Kirchenverwaltung Weisbach mit Glühwein, Getränken und Gebäck überbrückte, begann wieder das Trio Alpin. Das Trio erinnerte sich bei „A Weihnacht, wias früher war“ an die damalige Zeit und interpretierte beispielsweise „So still ist jetzt die Zeit“ auf eine ganz ruhige Weise.

    Nach einem Gedicht über eine Kinderkrippe, die etwas anders aussah als gewohnt, zauberten die Ursprung-Buam zum Schluss mit ihren Liedern erneut eine tolle weihnachtliche Stimmung und Atmosphäre in das voll besetzte Gotteshaus. „Über Nacht“, „Winter werds“ oder „Weihnacht is bald“, hießen die Songs der Ursprung-Buam in der zweiten Hälfte des außergewöhnlichen Konzerts.

    Eigentlich kein Weihnachtslied, aber gut passend das „Schmetterlingssterben“ und wieder mal war das Publikum bei dem sehr alten Titel „Es mag net hell werden“ zu Tränen gerührt.

    Lang anhaltender und mit Zugaberufen begleiteter Applaus war der Lohn für den Weltklasse-Auftritt der international bekannten Musiker. Diese wiederum dankten es dem Publikum mit einer gemeinsam bestrittenen Zugabe: „Die Schafersbuam“ animierte die Zuschauer zum Mitklatschen.

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