Im Rahmen der „Böhse Unterwegs Tour 2008“ machte die Crew des „Böhse Onkelz Supporter Clubs“ (B.O.S.C.) nach 1999 und 2007 bereits zum dritten Mal Station in Gerolzhofen. Mit Stephan Weidner und Kevin Russell waren auch zwei ehemalige Bandmitglieder gekommen.
Als die beiden Onkelz auf die Bühne kamen, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Es sei eine schöne Gelegenheit, bei einer solchen Veranstaltung mit den Fans in Kontakt zu treten, sagte Weidner. Um bei dieser Veranstaltung dabei zu sein, nahmen einige Besucher eine weite Anreise auf sich, wie man an den Nummernschildern auf dem Parkplatz erkennen konnte. Für glückliche 50 Fans erfüllte sich ein Traum, durften sie doch die beiden Onkelz hinter der Bühne persönlich treffen, nachdem ihre Nummer aus einem Topf mit allen im Vorverkauf abgesetzten Eintrittskarten gezogen worden war.
Auf der Bühne heizten indes die „Könige für einen Tag“ dem Publikum ein. Die Onkelz-Coverband hatten dabei natürlich leichtes Spiel, die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Danach stiegen „Zero“ auf die Bretter. Mit einem Mix aus Hardrock und Metal aus 30 Jahren Rockgeschichte sorgten sie musikalisch für etwas Abwechslung, da danach bei „Koma“ wieder den Liedern der Onkelz gehuldigt wurde.
Egal ob „Kneipenterroristen“, „Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben“ oder „Mexico“ – alle Lieder wurden vom Publikum im Chor lautstark begleitet.
Obwohl die Stimmung bis zum Anschlag aufgeheizt war, gab es – soweit bislang bekannt – sowohl in der Halle als auch in Gerolzhofen selbst keinerlei Vorfälle rund um die Veranstaltung. Im Geodrom selbst hatte die zahlenmäßig sehr präsente Security wenig zu tun, um für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Und auch die Polizeiinspektion Gerolzhofen bestätigte, dass es im Stadtgebiet ruhig blieb.
Wer von den Onkelz nicht genug bekommt, hat in Kürze bei zwei weiteren Terminen der „Böhse Unterwegs Tour 2008“ die Gelegenheit, die volle Onkelz-Ladung zu bekommen: am Samstag, 25. Oktober, in der Messehalle 6a in Pirmasens und am Samstag, 15. November, in der Columbiahalle in Berlin.