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ZEILITZHEIM: 16 Megabit pro Sekunde für jeden Haushalt

ZEILITZHEIM

16 Megabit pro Sekunde für jeden Haushalt

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    Zu steil und in schlechtem Zustand: der Verbindungsweg zwischen Krautheimer Straße und Gänsewasen in Zeilitzheim.
    Zu steil und in schlechtem Zustand: der Verbindungsweg zwischen Krautheimer Straße und Gänsewasen in Zeilitzheim. Foto: Foto: Laura Dorsch

    Der Bau der Kläranlage, DSL und der örtliche Friedhof sowie ein schlechter Weg waren die Themenschwerpunkte bei der Bürgerversammlung in Zeilitzheim. Das Dorf war zum Abschluss des Reigens der Bürgerversammlungen der Gemeinde Kolitzheim an der Reihe.

    Im SC-Sportheim fanden sich etwa 80 interessierte Bürger ein, um sich über die aktuelle Gemeindepolitik informieren zu lassen und Fragen und Anliegen vorzubringen.

    Aus dem Vortrag von Bürgermeister Horst Herbert ging hervor, dass Zeilitzheim derzeit 673 Einwohner zähle. Im Vergleich zum Vorjahr war ein Zuwachs um 15 Personen zu verzeichnen. Der Abwärtstrend der letzten zehn Jahre sei vorerst gestoppt, konstatierte Herbert.

    Im vergangenen Jahr waren drei Geburten und sechs Sterbefälle zu verzeichnen. Weiterhin konnten die Anwesenden feststellen, dass die Gemeinde bei allen anstehenden Herausforderungen kräftig anpackt und auch finanziell gut dasteht.

    Einige Bürger, darunter Philipp Herbert und Armin Haupt, brachten vor, dass ihre Nachfrage bei der Telekom ergab, dass kein DSL bei ihnen verfügbar sei. Horst Herbert betonte, dass Zeilitzheim derzeit flächendeckend mit mindestens 16 Megabit pro Sekunde versorgt sei. Diese Geschwindigkeit könne jeder Bürger, der einen entsprechenden Vertrag mit einem Anbieter schließt, bekommen.

    In der Spitze könnten sogar 50 Megabit je Sekunde verfügbar sein. Das hänge aber von der Entfernung des Verteilers (Krautheimer Straße, Firma Englert) und der Anzahl der dort eingebauten Boards ab. Momentan sind wohl einige Boards aufgrund eines Defekts nicht nutzbar. Die Telekom will aber Abhilfe schaffen.

    Auf Nachfrage bestätigte Herbert, dass niemand an die Telekom gebunden sei. Auch andere Anbieter könnten DSL in gleichem Umfang anbieten.

    Karl-Heinz Gegner befürchtete ein erhöhtes Risiko für Hochwasser aufgrund der Tatsache, dass mit der Inbetriebnahme der neuen Kläranlage mehr Wasser in die Volkach eingeleitet wird. Klärwärter Jürgen Rettner erklärte, dass lediglich das Wasser aus Unterspiesheim neu dazukommt, alle anderen beteiligten Ortsteile hatten ihr Wasser ohnehin bisher in die Volkach geleitet.

    „Es dreht sich in der Spitze um zusätzliche 33 Liter pro Sekunde, die aus Unterspiesheim kommen. Zum Vergleich: Beim letzten Hochwasser wurde eine Menge von 12 000 Liter pro Sekunde erreicht, sodass das zusätzliche Unterspiesheimer Wasser hier unerheblich ist“, beruhigte der Klärwärter.

    Den immer schlechter werdenden Verbindungsweg zwischen Krautheimer Straße und Gänsewasen kritisierte Roswitha Greulich. Viele Anwesende pflichteten ihr bei. Bürgermeister Herbert versprach, den Weg anzuschauen.

    Ob es nicht sinnvoll wäre auf Höhe der Pumpstation in Zeilitzheim Richtung Obervolkach einen Steg über die Volkach zu bauen, fragte Karl-Heinz Gegner.

    Die Stammheimerin Nadine Friedrich war auch nach Zeilitzheim zur Versammlung gekommen und fragte nach, weshalb der Gemeinderat bei den gemeindlichen Kindergärten die Gebührenbefreiung für das dritte Kind gestrichen hat.

    Bürgermeister Horst Herbert legte die Überlegungen des Gemeinderates dar, die dem inzwischen gefassten Beschluss des Gemeinderates zugrundeliegen. Es sei eine Frage der Gebührengerechtigkeit, da eine Familie, welche drei Kinder nicht gleichzeitig im Kindergarten hat, nicht von dieser Regelung profitiert. Dazu kommt, dass kein kirchlicher Kindergarten in der Gemeinde eine solche Regelung hat.

    Karl-Heinz Gegner fragte außerdem nach, ob auf dem Friedhof nicht eine „grüne Wiese“ angelegt werden könne, auf der Personen beerdigt werden, denen Angehörige zur Grabpflege fehlen. Bürgermeister Herbert bestätigte, dass es das in einigen Orten der Gemeinde bereits gibt. Jedoch sei es problematisch, wenn dort Kerzen und Blumenschmuck die Mäharbeiten behindern.

    Sabrina Lutz wünschte sich für den Kindergartenspielplatz mehr Sand, Gerhard Karbacher schlug die Anschaffung von Stuhlkissen für die Friedhofskapelle vor. Karl-Josef Schömig sah Bedarf einige Löcher und Unebenheiten auf dem Friedhof auszubessern.

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