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Gochsheim: 160 Gochsheimer begrüßten den neuen Brunnen

Gochsheim

160 Gochsheimer begrüßten den neuen Brunnen

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    Mitwirkende bei der Realisierung des Brunnen-Revivals: Werner Heimrich (2.Vors. Gartenbauverein), Gerd Müller (Anwohner), Reichsschultheiß Bernhard Ludwig, Bürgermeister Manuel Kneuer, Reinhold Lamprecht (1.Vors. Gartenbauverein), Pfarrer Wolfgang Stumptner, Bauhofleiter Manfred Ludwig und Gemeinderat Norbert Müller (Leiter des Kreisbauhofs Schweinfurt).
    Mitwirkende bei der Realisierung des Brunnen-Revivals: Werner Heimrich (2.Vors. Gartenbauverein), Gerd Müller (Anwohner), Reichsschultheiß Bernhard Ludwig, Bürgermeister Manuel Kneuer, Reinhold Lamprecht (1.Vors. Gartenbauverein), Pfarrer Wolfgang Stumptner, Bauhofleiter Manfred Ludwig und Gemeinderat Norbert Müller (Leiter des Kreisbauhofs Schweinfurt). Foto: Peter Volz

    Mit so viel Interesse hatten die Initiatoren nicht gerechnet. Mehr als 160 Gochsheimer aller Altersgruppen kamen zur Übergabe des neuen Dorfbrunnens in die Hadergasse. Das Bläserduo Wolfgang Ludwig und sein Enkel Nik Schima umrahmten die Feier musikalisch. Die Gruppe Rasselbande der Kath. Kita St. Matthias erfreute die Gäste mit Liedbeiträgen. Zunächst sprach Reinhold Lamprecht als Vorsitzender des Vereins für Gartenbau und Landespflege, der den Personen dankte, die den neuen Brunnen Wirklichkeit werden ließen. Bereits vier andere örtliche Brunnenanlagen sind dem Verein zu verdanken, der augenfälligste, der Zwiebeltreter vor den Gaden, der 1996 eingeweiht wurde.

    Der Hadergassenbrunnen soll ein Ort der Kommunikation werden, wozu auch die neue Sitzbank beitragen wird. Bürgermeister Kneuer war sich sicher, dass der Brunnen nicht nur am Übergabetag ein Treffpunkt der Generationen, ein Symbol für Vitalität und Blickfang sein wird. Sein Dank galt den Mitwirkenden, aber auch den Anliegern, die Verständnis während der Baumaßnahme aufgebracht haben.

    Anwohner Gerd Müller erinnerte sich daran, wie er als Kind im Brunnen gebadet wurde, denn eine zentrale Wasserversorgung gab es damals noch nicht. Die wurde erst ab 1935 abschnittsweise durch die RMG verwirklicht. Bis dahin bekamen die Gochsheimer, so Reichsschultheiß Bernhard Ludwig, ihr Wasser aus eigenen Brunnen oder aus den zwei bis vier öffentlichen Brunnen, meist Zug- oder Stangenbrunnen, die in jedem der vier Gemeindeviertel zur Verfügung standen. Brunnenmeister waren beauftragt, die Reinhaltung der Brunnen zu überwachen. Wasser war, wie heute, lebensnotwendig.

    Pfarrer Wolfgang Stumptner zählte auf, was wir mit Wasser verbinden. Brunnen sind Symbol für Leben und Kommunikation. Er erinnerte aber auch daran, was fehlendes Wasser bedeutet, bei uns und weltweit: Ohne Wasser ist keine Kreatur überlebensfähig.

    Neben dem Verein für Gartenbau und der Gemeinde (Manfred Ludwig mit Bauhofteam, Manuel Kneuer mit Gemeinderat) waren Kreisfachberater Heinz Müller, Norbert Müller und das Ausbildungsteam des Kreisbauhofs wichtige Mitwirkende. Die Gäste sprachen den Speisen und Getränken zu, die Jüngsten vergnügten sich am Brunnen.

    Von: Peter Volz (für den Verein für Gartenbau und Landespflege Gochsheim e.V.)

    Mit seinem Foto aus den 60er Jahren zeigte Anwohner Gerd Müller, wie dieser Teil der Hadergasse mit dem alten Brunnen ausgesehen hat. Im Hintergrund die beiden Bauernhöfe seiner Nachbarn.
    Mit seinem Foto aus den 60er Jahren zeigte Anwohner Gerd Müller, wie dieser Teil der Hadergasse mit dem alten Brunnen ausgesehen hat. Im Hintergrund die beiden Bauernhöfe seiner Nachbarn. Foto: Gerd Müller
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