Welche Wärmedämmung ist die richtige? Wie finanziert man einen Hausbau? Wie kann man eine in die Jahre gekommene Heizung sanieren? Antworten gab am vergangenen Wochenende die Messe "Wohnen, Bauen und Ambiente" auf der Maininsel. Deren Leiter Wieland Bubmann schätzte die Besucherzahl auf etwa 4000.
Bei den Ausstellern stellte Bubmann Zufriedenheit fest, was die Nachfrage der Besucher angeht. "Es müssen aber auch die richtigen Besucher kommen", erklärte der Messeleiter das Konzept. Man verlange deswegen Eintritt, damit die Verbraucher kommen, die gezieltes Interesse haben. Daher waren an den Ständen der 75 Aussteller, die laut Bubmann zu 90 Prozent aus Schweinfurt und dessen Umland kommen, immer weider intensive Gespräche zu beobachten.
Fenster, Türen, Sonnenschutz
"Wir wollen möglichst jedes Gewerk vertreten wissen", sagte Bubmann. Vom Dachdecker über Anbieter von Treppen und Türen bis zur Firma, die Fertighäuser offeriert, reichte die Palette. Selbst über den Umgang mit Erdstrahlen und Wasseradern konnte man sich informieren.
Zu den Angeboten der Messe gehörte auch eine Vortragsreihe, die sich über die gesamten zwei Tage hinzog. Ein Referent berichtete beispielsweise über moderne Photovoltaikanlagen mit Stromspeichermöglichkeiten. Ohnehin ist für Bubmann, der die Messe bereits zum 14. Mal in Schweinfurt anbot und die Bürgermeisterin Sorya Lippert eröffnet hat, digitale Technik im Eigenheim der Trend beim Bauen.
Pakete bekommen, ohne da zu sein
Als Beispiel nannte er digitale Paketstationen. Dort können die Bewohner ihr Paket deponieren, das der Paketdienst dann abholen kann, auch wenn niemand zu Hause ist. Eine App registriert, wann die Ware die Anlage verlassen hat. Der umgekehrte Weg funktioniert auch: Der Paketbote kann die Sendung zu jeder Zeit in der Box ablegen. "Man braucht dann den Nachbarn nicht mehr."