Eigentlich waren die Archäologen auf der Suche nach Überresten einer Siedlung der Linearbandkeramik, die um 5000 vor Christus bei Schnackenwerth (Landkreis Schweinfurt) existiert hat. Was sie entdeckten, ist einmalig in Nordbayern: Sie legten ein 4000 Jahre altes Grab aus der viel späteren Epoche der Schnurkeramik um 2000 vor Christus frei. Das Sensationelle daran: Es handelt sich nicht um eine für diese Zeit typische Einzelbestattung, sondern in dem Grab liegen drei Personen – zwei Erwachsene und ein Kind, das später beigesetzt wurde.
Schnackenwerth