Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 2 172 000 Euro, der Vermögenshaushalt auf 931 825 Euro. Die Schlüsselzuweisung steigt wegen der der gesunkenen Steuerkraft. Außerdem muss die Gemeinde weniger Kreisumlage zahlen.
Wie Bürgermeister Max-Dieter Schneider in der Bürgerversammlung erklärte, muss wegen der Schwimmbadsanierung ein Kredit von 200 000 Euro aufgenommen werden. Dadurch steigt die Pro-Kopf-Verschuldung um 75 Euro. Im Jahr 2003 lag sie bei 491 Euro pro Einwohner, in Gemeinden gleicher Größenordnung bei 682 Euro. "An erster Stelle im Landkreis Bamberg lag 2003 die Gemeinde Schönbrunn mit Null. Schlusslicht war die Gemeinde Stadelhofen mit einer pro-Kopf-Verschuldung von 980 Euro", teilte der Bürgermeister mit.
Einen hohen Stellenwert habe, so der Bürgermeister, auch 2004 die Grundversorgung. So soll unter anderem Hof an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen, eine Genehmigung für den Brunnen erwirkt und der Brunnen in Winkelhof angeschlossen werden. "Wir brauchen einen neuen Hochbehälter. Der jetzige wurde in den 20er Jahren errichtet. In diesem Jahr muss die Planung dafür fertig sein. Gleiches gilt für die Abwasserbeseitigung für Buch", informierte Schneider.
Außerdem ist vorgesehen, die Frigolit-Straße bis zur Zimmerei Krebs auszubauen, die Geräte der Spielplätze in Großgressingen und Großbirkach weitgehend zu erneuern und die Spielgeräte am Waldspielplatz in Ebrach zu ergänzen. Und am Marktplatz soll ein Infostand aufgestellt werden.
Eingeschränkt werden auch laut Bürgermeister die Leistungen des Bauhofs, dem nur noch vier Mitarbeiter angehören. Der Winterdienst wurde bereits an eine Firma vergeben. Gleiches soll mit der Grünpflege und dem Schwimmbadbetrieb geschehen. Letzteres soll in Zukunft weitgehend von einer Privatperson betrieben werden und nicht mehr wie bisher komplett vom Bauhof.
Die abschließende Diskussion der zweistündigen Versammlung war kurz. Eine Frage galt der geplanten Kurzparkzone und wann sie in Kraft tritt. "Bald", meinte Schneider. Kritisiert wurden die Einzäunungen der Justizvollzugsanstalt für das Vieh. Schneider sagte darauf, die Gemeinde habe keine Handhabe dagegen.