Der Kolitzheimer Verein Fränkisches Wein- und Kulturland (FWK) lud zahlreiche Prominenz aus Politik, von staatlichen Behörden, aus der Weinwirtschaft und die Weinhoheiten aus der Großgemeinde zur Eröffnung des neuen insgesamt 50 Kilometer langen Wanderwegs ein, der die drei Weinbau treibenden Gemeindeteile Lindach, Stammheim und Zeilitzheim touristisch miteinander verbindet. Gemeindepfarrer Andreas Engert nahm die kirchliche Segnung vor. Den Festakt umrahmte die Blaskapelle des Kulturvereins Lindach unter der Leitung von Walter Strauß musikalisch.
Bürgermeister Horst Herbert begrüßte die zahlreichen prominenten Gäste an der Marienkapelle in den Lindacher Weinbergen. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen des FWK-Vereins für die mittlerweile schon 15 Jahre andauernde erfolgreiche Zusammenarbeit. Herbert betonte, dass den Verantwortlichen mit der Schaffung des neuen Wanderweges eine touristische Attraktion in der Region gelungen sei, die sicherlich ein Anziehungspunkt für Gäste sein wird.
Sachbearbeiter Georg Bätz von der Veitshöchheimer Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG), zuständig für die staatlichen finanziellen Förderprogramme auf dem landschaftstouristischen Sektor, gab einen Einblick in die Zertifizierungskriterien, denen sich solche mit öffentlichen Mitteln geförderten Wanderwege zu stellen haben. Mit staatlichen Geldern werden nur Wanderwege gefördert, die von der fränkischen Weintourismusinitiative „Wein.Schöner.Land“ begutachtet und für gut befunden wurden.
Dazu müssten sie in einer reizvollen Landschaft liegen, entsprechende Panoramaausblicke bieten, eine informationsreiche Beschilderung aufweisen und an historischen Baudenkmälern vorbeiführen. Ferner müssten Gästeführungen möglich sein und der Gast muss ein entsprechendes Gastronomieangebot vorfinden, wo er auch Wein kaufen kann.
Diese anspruchsvollen Kriterien erfülle der neue Tourismuspfad in hohem Maße, deshalb erhielt er die begehrte Zertifizierung und wird auch in absehbarer Zeit in den einschlägigen Tourismusführern zu finden sein.
FWK-Vorsitzende Monika Ziegler bedankte sich bei ihren Vereinsmitgliedern für die aktive Unterstützung. Auch den zuständigen Behörden und der Politik dankte sie für die Förderung des Projekts.