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RÖTHLEIN/HEIDENFELD/HIRSCHFELD: 60 Mal nach Dettelbach gewallt

RÖTHLEIN/HEIDENFELD/HIRSCHFELD

60 Mal nach Dettelbach gewallt

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    Wallfahrer-Fähre: Auf dem Weg nach Dettelbach überquerte die Pilgergruppe der Pfarreiengemeinschaft Röthlein/Heidenfeld/Hirschfeld den Main mit der Fähre.
    Wallfahrer-Fähre: Auf dem Weg nach Dettelbach überquerte die Pilgergruppe der Pfarreiengemeinschaft Röthlein/Heidenfeld/Hirschfeld den Main mit der Fähre. Foto: Foto: Alfred Molitor

    (ma) Für Fred Weisensee war sie diesmal ein ganz besonderes Ereignis, die Fußwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Röthlein/Heidenfeld/Hirschfeld nach Dettelbach. Zum 60. Mal nahm er an ihr teil.

    Schon im zarten Alter von zehn Jahren war er mit seinen Eltern das erste Mal dabei gewesen. Und jedes Mal freute er sich, wenn es hieß, es sei wieder soweit, es werde nach Dettelbach gewallt.

    Neben der Ehrung für die 60. Teilnahme gab es auch eine Auszeichnung dafür, dass Fred Weisensee zum 40. Mal die Leitung für die Wallfahrer inne hatte. Diese hatte er vor 40 Jahren vom damaligen Pfarrer übernommen. Als dieser nicht mehr mitlaufen konnte, trug der nun Geehrte zunehmend die Verantwortung. „So lange, wie es die Gesundheit zulässt, möchte ich diese wunderbare Aufgabe noch ausüben“, sagt Weisensee.

    In aller Frühe starteten die Röthleiner Wallfahrer, darunter auch Gemeindereferentin Barbara Voll. Unterwegs schlossen sich Gläubige aus Heidenfeld und Hirschfeld an. 130 Personen beteiligten sich heuer. Der jüngste Teilnehmer war Nino Beck aus Heidenfeld, der älteste Alban Stahl (74), ebenfalls aus Heidenfeld.

    Recht zügig ging es weiter nach Fahr. Hier wurde, wie jedes Jahr, eine Rast eingelegt. Gestärkt und voller Elan nahm die Gruppe den weiteren Weg in Angriff. Nachdem man mit der Fähre ans andere Ufer übergesetzt hatte, führte die Wallfahrt dann durch Weinberge an Neuses am Berg vorbei nach Dettelbach.

    Betend und singend erreichten die Gläubigen die Wallfahrtskirche in Dettelbach. Dort angekommen, wurden sie von Pater Richard willkommen geheißen. In der Kirche zogen die Wallfahrer um das Muttergottesbild.

    Im Namen der Pfarreiengemeinschaft bedankte sich Gemeindereferentin Voll bei Fred Weisensee für dessen unermüdlichen Einsatz in punkto Wallfahrt. „Ich spreche hiermit unseren Glückwunsch und besondere Anerkennung aus für das, was Sie in all den Jahren geleistet haben“, sagte Voll. „Mögen Sie noch lange gesund bleiben und mit Begeisterung die Wallfahrt begleiten und führen.“

    Unter dem Applaus der Teilnehmer überreichte Voll Weisensee ein Paar neue Wanderschuhe.

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