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SCHWEINFURT: „Beswinglich“ und besinnlich

SCHWEINFURT

„Beswinglich“ und besinnlich

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    Beswinglich: Das Weihnachtskonzert des Thalia-Chores in der St.-Salvator-Kirche.
    Beswinglich: Das Weihnachtskonzert des Thalia-Chores in der St.-Salvator-Kirche. Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    Endlich einmal was anderes: ein „Beswingliches Adventskonzert“ kündigte der Thalia-Chor seinem Publikum in der vollbesetzten Salvatorkirche an. Und präsentierte mit beliebten Weihnachtsmelodien in lockeren, „beswingten“ Arrangements von Bastian Späth, Carsten Gerlitz, Wieland Reißmann oder Wolfgang Kelber Chormusik vom Feinsten.

    Bastian Späth begleitete den Chor in vollgriffigen Harmonien auf dem Klavier und unterstrich die jeweilige Stimmung der Lieder. Und das Ensemble faszinierte durch einen präsenten, kräftigen und stets homogenen Chorklang. Jeder der Sängerinnen und Sänger gab sein Bestes, war engagiert und konzentriert bei der Sache. Streckenweise wirkte der Chor wie ein Ensemble aus lauter Solisten, die es verstehen, gemeinsam ein rundes, chorisches Klangbild zu modellieren. Beachtlich.

    Vermutlich hat Chorleiterin Monika Oser mit ihrem Ensemble hart gearbeitet. Da saß nicht nur jeder Einsatz, da kamen auch knifflige harmonische Stellen intonationssicher rüber. Mit klaren und aussagekräftigen Gesten führte sie ihren Chor durch dieses anspruchsvolle Programm. Schöne Momente ergaben sich, als Stimmen sich abwechselnd ein- und wieder ausblendeten. Oder als einzelne Chorsänger als Solisten hervortraten.

    Und das alles bei beschwingtem, zügigem Grundschlag, der Stücke wie „Winter Wonderland“, „White Christmas“, „Rudolph, the red noised Reindeer“, „Jingle Bells“, „Light and Shadow“, „Glorious Kingdom“ oder „Adeste fideles“ zu akustischen Leckerbissen werden ließ. Da pulsierte das Publikum mit, gelegentlich war sogar ein leises Mitsummen zu vernehmen.

    „Beswinglich“ und besinnlich war dieser Abend. Dafür sorgten auch die eingestreuten Texte, die zum Nachdenken anregten. Bei „O du fröhliche“ schließlich stimmten alle mit ein. Ein großer Thalia-Chor also. Das erfüllte manchen Besucher sogar mit ein bisschen Stolz. Herzlicher Applaus. Heike Aengenheyster-Blum

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