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Dittelbrunn: Abenteuerwiese für Hunde am Gewerbegebiet

Dittelbrunn

Abenteuerwiese für Hunde am Gewerbegebiet

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    Vor kurzem erst hat Alexander Bär von der Würzburger Planungsschmiede Braun dem Gemeinderat in Poppenhausen Rede und Antwort gestanden. Nun wurden die Dittelbrunner Amtskollegen über die geplante Straßensanierung bei Holzhausen informiert.

    Der Gemeinderat tagte angesichts der Corona-Lage wieder im luftigeren Hambacher Pfarrheim, nach einem kurzen Intermezzo im Ratssaal. Die marode, schlaglochreiche Gemeindeverbindungsstraße Maibach-Holzhausen, die beide Gemeinden betrifft, ist ein Dauerbrenner in Bürgerversammlungen. Nun soll die Ortsverbindung erneuert und um einen Radweg ergänzt werden. Letzter wird etwa 900 000 Euro kosten. Dafür gibt es 75 Prozent Förderung aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land", mit dem der Bund Investitionen in den Radverkehr fördert.

    Die Straße schlägt mit insgesamt 1,54 Millionen Euro zu Buche. Für die Instandsetzung könnte es etwa 50 Prozent Regierungszuschuss geben. Damit ergäbe sich ein Gemeindeanteil von 995 000 Euro. Der Straßenverlauf selbst wird nicht geändert, zur Entwässerung soll es zwei Mulden (am Waldrand sowie an der Abzweigung Richtung Hain, kurz vor dem Ortseingang) geben.

    Der Poppenhäuser Einschätzung, die schlechteste Straße im Landkreis zu haben, wollte Bär nicht folgen: "Auf eurer Seite ist sie viel schlechter." Vor allem der Untergrund ist schadhaft. Es gibt Bestandsschutz für den markanten Baum auf der Kuppe und einige weitere Bäume an der Kapelle. Kurz vor dem Holzhäuser Ortseingang soll der Radweg auf die Straße führen und dahinter der Gehweg anschließen.

    "Wir haben kaum und nur schwach belasteten Boden", hieß es auf Nachfrage von Wolfgang Fuhl zu womöglich kontaminiertem Material. Bis Ende 2023, wenn die aktuelle Förderperiode endet, soll der Bau über die Bühne gehen: "Da ist Druck dahinter", so Bär.

    In Sachen Hundepark hat sich eine Gruppe gefunden, die Verantwortung für die umzäunte Spielwiese für Vierbeiner übernehmen möchte. Als (testweiser) Standort war ein Bereich an der ehemaligen Kläranlage zwischen Hambach und Dittelbrunn angedacht, hier gab es allerdings Bedenken von Jagdgenossenschaft und Flurbereinigung. Befürchtet wird eine Verkehrszunahme auf den Feldwegen, durch die Besucher.

    Bürgermeister Willi Warmuth stellte als "Versuchsfläche" nun eine Wiese im nördlichen Gewerbegebiet Hambach vor, nahe Benjes-Hecke, Christbaumkultur und Atlantis-Abenteuerland. Das kleine "Abenteuerland" für Hunde könnte sich auf etwa 1500 bis 2000 Quadratmeter erstrecken. Ute Hofmann verwies seitens des Antragstellers, der SPD-Fraktion, auch auf den lokalwirtschaftlichen Aspekt durch ein benachbartes Fachgeschäft und den Supermarkt-Parkplatz. Warmuth vermutet, dass ohnehin viele Nutzer zu Fuß kommen werden.

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