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GELDERSHEIM: Abschied von der Generation der Kriegsversehrten

GELDERSHEIM

Abschied von der Generation der Kriegsversehrten

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    Der Ortsverband ehrte seine Stützen (von links): Kreisgeschäftsführer Steve Metz, Marion Ankenbrand, Winfried Hand, Alfred Reichert, Margot Starek, Ortsverbandsvorsitzender Winfried Huppmann, Werner Enzinger, zweite Bürgermeisterin Annemarie Schuler sowie Sabine Hagen.
    Der Ortsverband ehrte seine Stützen (von links): Kreisgeschäftsführer Steve Metz, Marion Ankenbrand, Winfried Hand, Alfred Reichert, Margot Starek, Ortsverbandsvorsitzender Winfried Huppmann, Werner Enzinger, zweite Bürgermeisterin Annemarie Schuler sowie Sabine Hagen. Foto: Foto: Uwe Eichler

    Die Jahreshauptversammlung des VdK Geldersheim gilt zugleich als Frühlingsfest des Ortsverbands. Das passte gut zum Wetter. Auch sonst blüht der Heimatverein des Kreisverbandsvorsitzenden Winfried Huppmann.

    Nur die Mitgliederentwicklung war turbulent: Die Zahl bleibt mit 222 hoch, nach vier Austritten, sieben Wegzügen und 20 Neuzugängen. Ungewöhnlich sind die zehn Sterbefälle. Der Älteste war das kriegsversehrte Gründungsmitglied Karl Endres (94). Bei einer verstorbenen Frau wurde vom Ehemann verfügt, dass sie noch einige Monate posthum beim VdK bleiben soll, aus Dankbarkeit für die Hilfe des Vereins.

    Auch wenn das Durchschnittsalter bei 62,5 Jahren liegt, will der VdK kein Rentnerverband, sondern ein Sozialverband für alle sein. Das jüngste Mitglied ist 19, das älteste 94. Huppmann blickte auf zahlreiche Veranstaltungen zurück: etwa auf die VdK-Großveranstaltung „Weg mit den Barrieren“ im Mai in Dittelbrunn. Gut besucht waren auch die beiden Erzählnachmittage in der Schützenklause. Nummer drei ist für den 22. März um 14 Uhr im Fränkischen Hof geplant.

    14-mal gab es Krankenbesuche, sowie 34 Geburtstagsbesuche. Bei der Sammelaktion „Helft Wunden heilen“ kamen 1000 Euro zusammen.

    Vizebürgermeisterin Annemarie Schuler überbrachte Grußworte der Gemeinde. Beim Thema Barrierefreiheit in Geldersheim sieht sie eigentlich keine größeren Probleme. Nur im alten Rathaus gebe es keinen Aufzug. „Kommt auf uns zu“, forderte Huppmann, falls konkrete Probleme auftauchen.

    Kassier Werner Enzinger berichtete von einem geordneten Kassenstand, auch wenn man „für die Leute“ bewusst mehr Ausgaben als Einnahmen gehabt habe. 7000 Euro sind als VdK-Anleihen angelegt.

    Bei den Neuwahlen formierte sich der Vorstand neu: Vorsitzender bleibt Winfried Huppmann, sein Stellvertreter wird Johannes Hulatsch. Neue Schriftführerin ist Sabine Hagen, Margot Starek ist Frauenvertreterin. Marion Ankenbrand bekleidet das neue Amt der Vertreterin der jüngeren Generation. Als Beisitzer fungieren Winfried Hand und Bernhard Hartmann. Kassier bleibt Werner Enzinger.

    Von einem Ansturm, sowohl bei den Mitglieder- als auch Besucherzahlen berichtete Kreisgeschäftsführer Steve Metz. Allein 5000 Besucher wurden 2016 in der Geschäftsstelle beraten. In der ersten Märzwoche traten gleich 50 Neumitglieder ein. Sozialpolitisch sieht Metz Fortschritte, etwa den kompletten Systemwechsel bei der Pflegeversicherung. Die Milliarden an Mehraufwand gingen allerdings mit Beitragserhöhungen einher. Ab 2018 soll es Verbesserungen bei der Erwerbsunfähigkeitsrente geben.

    Nicht zuletzt war es die Stunde der Vereinsehrungen: Für zehn Jahre Treue zum VdK wurden Käthe Köhler, Erna Pfister, Lutz Kästner, Horst Wolf, Rainer Christ und Gertrud Treutlein geehrt. Josef Kömm, Gerhard Hümmler, Adolf Geßner und Winfried Huppmann sind 20 Jahre dabei. Kassier Werner Enzinger erhielt eine Auszeichnung für 25 Jahre beim VdK, Alfred Reichert für 20 Jahre aktive Mitarbeit im Ortsvorstand.

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