Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Gerolzhofen
Icon Pfeil nach unten

GEUSFELD: Alarmierung übers Handy, statt mit zweiter Sirene

GEUSFELD

Alarmierung übers Handy, statt mit zweiter Sirene

    • |
    • |
    Ehrung für langjährige Dienstzeit und den Hochwassereinsatz 2013: (von links) Kreisbrandinspektor Georg Pfrang, Kommandant Jürgen Fösel, Jürgen Weinbeer, der stellvertretende Kommandant Andreas Müller, Herbert Wagner, Gerd Müller, Vorsitzender Ludwig Popp sowie Bürgermeister Matthias Bäuerlein.
    Ehrung für langjährige Dienstzeit und den Hochwassereinsatz 2013: (von links) Kreisbrandinspektor Georg Pfrang, Kommandant Jürgen Fösel, Jürgen Weinbeer, der stellvertretende Kommandant Andreas Müller, Herbert Wagner, Gerd Müller, Vorsitzender Ludwig Popp sowie Bürgermeister Matthias Bäuerlein. Foto: Foto: Helmut Kistner

    Kommandant Jürgen Fösel sprach in der Jahresversammlung der Feuerwehr in Geusfeld das Problem der Alarmierung im Dorf an. In der neuen Siedlung könne man die Sirene oft nicht hören, so dass im Ernstfall zu wenig Feuerwehrmänner anwesend sind. Angedacht sei inzwischen die Alarmierung über das Handy, da die Anschaffung einer zweiten Sirene zu kostspielig sei.

    Bürgermeister Matthias Bäuerlein äußerte sich kritisch über eine zweite Sirene in Geusfeld. Die Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen. Sie seien zu hoch für die Gemeinde. Kreisbrandinspektor Georg Pfrang bat die Geusfelder Feuerwehrleute darum, bei Alarmierungen möglichst zahlreich am Feuerwehrhaus zu erscheinen. Er sprach sich für die Einführung der Handy-Alarmierung aus, dann könne man auf eine weitere Sirene in Geusfeld verzichten.

    Die Jahresversammlung der Feuerwehr Geusfeld fand in der Gastwirtschaft Wengel statt. Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Ludwig Popp konnte hierzu insgesamt 31 Teilnehmer begrüßen. Der Verein zählt zurzeit 113 Mitglieder.

    In seinem Rückblick berichtete Popp von den Aktivitäten des Feuerwehrvereins 2014. Er erwähnte die Deckung des Daches des Feuerwehrhauses, den Ausflug ins Fichtelgebirge, das Johannisfeuer sowie die Teilnahme am Rauhenebrach-Pokalschießen des Schützenvereins Untersteinbach. Er erwähnte die Beteiligung am Gemeindefeuerwehrtag in Koppenwind und die Fahrradtour nach Trossenfurt. Im Oktober standen die Ehrungen langjähriger Feuerwehrmänner und eine Herbstwanderung nach Koppenwind auf dem Programm.

    Jugendwart Alexander Stahl berichtete, dass der Jugendfeuerwehr zwölf Geusfelder Jugendliche angehören. Sie hatten im vergangenen Jahr sechs Einsätze und seien mit großer Begeisterung bei der Sache.

    Kommandant Jürgen Fösel berichtete von sieben Einsätzen der Geusfelder 2014. Darunter war kein Brand und auch kein Einsatz mit Verletzten. Fünf Einsätze dienten der Verkehrsabsicherung bei Veranstaltungen, einmal musste eine Fahrbahn gereinig werden. Einmal wurde ein Fehlalarm ausgelöst.

    Acht Übungen fanden 2014 statt. Das von der der Prölsdorfer Wehr ausgemusterte Feuerwehrauto wurde hergerichtet und in Betrieb genommen. Die Geusfelder Wehr besteht zurzeit aus 29 Aktiven im Alter von 26 bis 50 Jahren. Unter ihnen sind auch zwei Ersthelfer und Kreisbrandinspektor Georg Pfrang. Eine Truppmann-Ausbildung – vor allem für die jüngeren Feuerwehrleute – sei heuer geplant. In Zukunft sei diese Ausbildung Voraussetzung, um in den aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen zu werden, stellte Fösel klar. Der diesjährige Gemeindefeuerwehrtag findet am 27. Juni, in Falsbrunn statt. Popp dankte Kommandant Jürgen Fösel für die Pflege der Internetseite der Geusfelder Feuerwehr.

    Bürgermeister Matthias Bäuerlein lobte die Arbeit der Geusfelder Feuerwehr. Was die Einführung des Digitalfunks betreffe, befände man sich auf gutem Weg. Er appellierte an die Wehrleute, ihren Dienst zuverlässig und gewissenhaft auszuüben. Dazu gehöre es auch, an Übungen regelmäßig teilzunehmen. Kreisbrandinspektor Georg Pfrang appellierte an die jugendlichen Feuerwehrleute, bei der Truppmann- Ausbildung mit zu machen. Auch Frauen könnten sich daran beteiligen.

    Mitgliederehrung

    25 Jahre: Rainer Weigel, Gerd Müller, Reinhold Bäuerlein, Jürgen Weinbeer, Edwin Bäuerlein, Gerhard Bäuerlein und Ludwig Popp; 40 Jahre: Georg Pfrang;

    Hochwassereinsatz:

    Herbert Wagner, Michael Gräb, Mario Andresen, Eric Zipfel und Robin Zipfel.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden