Der junge Künstler Alexander Höller soll seine Gäste zu Ausstellungen schon mit seinem Tätowierer im Schlepptau zu laut scheppernder Gitarrenmusik aus den Boxen empfangen haben. Bei der Vernissage in seiner Geburtsstadt Schweinfurt, am Donnerstagabend in der Kunsthalle, ließ der 25-Jährige es jedoch fast schon überraschend ruhig angehen. Sicher trugen dazu die Umstände durch das gegenwärtige Pandemiegeschehen bei. Aber auch der Kontext des Abends sprach für eine klassische Eröffnungsveranstaltung, die fast schon andächtig daherkam.
Schweinfurt