Das letzte „Besondere Konzert im Foyer“ der Spielzeit am Mittwoch, 5. Juni, 19.30 Uhr, (Foyer-Konzertmiete und Konzertmiete I „F“ und Freier Verkauf) bestreitet ein Klaviertrio, bestehend aus Alexander Prushinskiy (Violine), Risto Rajakorpi (Violincello) und Arto Satukangas (Klavier). Auf dem Programm stehen Johann Nepomuk Hummels Klaviertrio Es-Dur op. 12, gefolgt von Friedrich Smetanas Klaviertrio g-moll op. 15, dem Klaviertrio C-Dur „Lovisa“ von Jean Sibelius und schließlich Maurice Ravels Klaviertrio.
Prushinskiy stammt aus einer Musikerfamilie, wurde 1981 in Novosibirsk geboren. Mit sechs Jahren begann sein Geigenunterricht bei Alexey Gvozdev, bald wurde sein Talent entdeckt. Seine Konzerte als eines der herausragenden Wunderkinder Russlands führten ihn nach New York, Washington und Rio de Janeiro. Er leitet seit 2009 als Erster Konzertmeister die Dortmunder Philharmoniker und seit 2011 auch das Radio Philharmonie Orchester der Niederlande.
Risto Rajakorpi wurde 1970 in Finnland geboren. Er studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki bei Arto Noras und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei Johannes Goritzki. Sein Konzertexamen legte er 1996 ab. Seit 1997 ist er Zweiter Solo-Cellist im Philharmonischen Orchester Dortmund. Solistisch spielte er unter anderem mit den Dortmunder Philharmonikern, dem Düsseldorfer Ensemble und der Accademia Filarmonica Trentina.
Arto Satukangas gilt als einer der bedeutendsten finnischen Pianisten. 1987 gab er sein Debüt im Rahmen der Herbert-von-Karajan-Stiftung in Paris. Nach Auftritten in Tokyo, debütierte er 1994 in der Carnegie Hall. Er gastierte in Israel, China und Korea. Satukangas hat als Solist bei den meisten finnischen Orchestern mitgewirkt und widmet sich intensiv auch der Kammermusik.