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GEROLZHOFEN: Als Landwirt und Musiker bekannt

GEROLZHOFEN

Als Landwirt und Musiker bekannt

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    BrunoNöth
    BrunoNöth

    Im Alter von 73 Jahren ist nach langer schwerer Krankheit am Donnerstag, 7. März, in der Geomed-Klinik der bekannte Gerolzhöfer Landwirt Bruno Nöth gestorben. Die Musik war neben der Landwirtschaft und seiner Familie das Wichtigste in seinem Leben.

    Jahrzehntelang war Bruno Nöth in der Stadtkapelle eine feste Größe. Mit seinem Tenorhorn in der Hand war er bei den Auftritten fast so etwas wie deren Markenzeichen.

    Geboren am 6. Oktober 1939 als Sohn der Eheleute Franziska und Ludwig Nöth, wuchs Bruno Nöth in Kolitzheim mit seinen drei Brüdern Gerold, Josef und Oskar sowie seiner im Jahr 2000 verstorbenen Schwester Olga (später Feser) auf.

    Als 15-Jähriger begann er in seiner Heimatgemeinde mit dem Tenorhornspielen. Nach 21 Jahren des Musizierens in Kolitzheim beim dortigen Musikverein stieß er nach seinem Umzug 1975 zur Gerolzhöfer Stadtkapelle und blieb ihr fast 35 Jahre lang als Tenorhornbläser bis zum Jahr 2008 treu. Bruno Nöth war außerdem von 1981 bis 1985 Beisitzer in der Vorstandschaft und von 1985 bis 1993 zweiter Vorsitzender der Stadtkapelle.

    Ein Jahr nach der Übernahme des elterlichen Bauernhofs in Kolitzheim im Januar 1966 heiratete er am 27. Januar 1967 seine Frau Renate, geborene Hofmann. Aus der Ehe gingen Sohn Christian und Tochter Birgit hervor.

    1975 zog die Familie, wie erwähnt, nach Gerolzhofen, um hier das landwirtschaftliche Elternanwesen von Ehefrau Renate mit zu übernehmen. Bis zum Jahr 2007 bewirtschafteten sie beide Bauernhöfe in Kolitzheim und Gerolzhofen, während Bruno Nöth noch von 1975 bis 2000 im Schleifscheibenwerk der Firma FAG Kugelfischer in Gerolzhofen auf die Arbeit ging.

    Über 55 Jahre gehörte der Gestorbene der Freiwilligen Feuerwehr an, ferner war er langjähriges Mitglied in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), bei der Kolpingfamilie, beim Arbeiter-Unterstützungsverein (AUV), beim VdK und bei der Parkinson Gruppe Schweinfurt.

    Vor rund 16 Jahren war Bruno Nöth an der Parkinson-Krankheit erkrankt. In den vergangenen drei Jahren hatte sich sein Gesundheitszustand deutlich verschlimmert. In dieser Zeit ist er von seiner Ehefrau Renate liebevoll zu Hause gepflegt worden.

    Neben seiner Gattin trauern besonders Sohn Christian Nöth im Rauhenebracher Ortsteil Fürnbach und Tochter Birgit Hümmer auf dem heimischen Bauerhof mit ihren Familien um ihren Vater, wie auch die drei Enkel Sven und Jens Hümmer sowie Franziska Nöth um ihren Opa, dazu seine Brüder und die Anverwandten.

    Der Rosenkranz für Bruno Nöth wird am Dienstag, 12. März, um 13.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche gebetet. Dort schließt sich um 14 Uhr das Requiem an, bevor der Gestorbene anschließend auf dem Friedhof in Gerolzhofen seine letzte Ruhestätte findet. Foto: Nöth

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