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GOCHSHEIM: Alter Friedhof soll zum Park werden

GOCHSHEIM

Alter Friedhof soll zum Park werden

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    Die Friedhöfe in der Gemeinde gewinnen nach und nach an Glanz. Der Verein für Gartenbau und Landespflege stellte jetzt einen Antrag an die Gemeinde, sich an der Verschönerung durch Spenden von Jungbäumen beteiligen zu dürfen.

    Sieben Bäume sollen zunächst den Alten Friedhof in Gochsheim auf den Weg bringen zu einer parkähnlichen Anlage. Außerdem will der Verein im Friedhof in Weyer einen größeren Baum aufstellen. Finanziert werden die Bäume durch Spenden Gochsheimer Bürger und zweier Vereine. In einem Schreiben des Vorstands bot der Verein an, die Kosten für die Stiftersteine und Widmungstafeln zu übernehmen. Um die Pflanzung und Pflege soll sich die Gemeinde kümmern.

    Bürgermeisterin Helga Fleischer erklärte, dass die sieben Bäume im Alten Friedhof als Ersatz für Bäume dienten, die hätten gefällt werden müssen, weil sie im Weg standen oder krank waren. Schließlich solle der Alte Friedhof einmal als Parkanlage genutzt werden.

    Einige Erklärungen bedurfte es, bis auch die Baumspende für den Weyerer Friedhof unter Dach und Fach war. Fleischer informierte, dass es sich dabei um eine Felsenbirne handelt. Werner und Gerd Heimrich, die als Vereinsvertreter bei den Beratungen anwesend waren, versicherten, dass es sich um einen Baum handelt, dessen Krone in Form eines Regenschirms geschnitten werden kann und der sich nicht in die Höhe entwickelt.

    Ein idealer Platz sei die Stelle vor dem Leichenhaus, an der schon einmal ein Baum stand, erklärte Fleischer. Allerdings sei dieser Plan auf Widerstand der angrenzenden Grabnutzer gestoßen. Man befürchtet Schäden durch die Wurzeln und will das herabfallende Laub nicht auf den Gräbern haben. Daher rückt der Standort etwas mehr in die Mitte vor dem Leichenhaus.

    Gaby Geyer wandte ein, dass in der Seniorenbürgerversammlung eine Überdachung vor dem Leichenhaus gewünscht worden war. „Steht der Baum denn dann nicht im Weg?“, zweifelte sie. Fleischer entgegnete, dass sie mit der Antragstellerin gesprochen habe. Ihr sei es in erster Linie auf Sitzgelegenheiten angekommen. Außerdem könne der Platz nicht überdacht werden, da der Bereich als Grabersatzfläche vorgesehen sei.

    Margarete Königer sprang ihr bei. Bei einer Ortsbesichtigung sei der Antrag angesprochen und geklärt worden. Schließlich einigte sich das Gremium auf den Platz etwas mehr in der Mitte vor dem Leichenhaus. Die Fraktionssprecher und die Bürgermeisterin sprachen unisono ihren Dank aus an den Verein und die Spender.

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