Hainig (cpg) Unter den Klängen der Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Hornmeister Wolfgang Hochrein haben die Bürgerlichen Schützen und die Mitglieder des Jagdschutzverbandes den neuen Schießstand beim Schützenhaus am Hainig in Betrieb genommen.
Eingehüllt von Pulverdampf und mit Gehörschutz versehen, feuerte Hermann Brand zur Eröffnung mehrere Schüsse auf einem Vorderlader am Keilerstand ab. Bei Einbruch der Dunkelheit war Schießen bei Fackelbeleuchtung vorgesehen.
Von der Planung bis zur Fertigstellung des neuen Schießstandes seien fast fünf Jahre vergangen, sagte Schießstand-Organisator Helmut Mündlein. Zu der Umgestaltung habe man sich aus Gründen des Umweltschutzes entschlossen. Dadurch sei sichergestellt, dass die Geschosskugeln jetzt in den Sandfang und nicht mehr wie früher in das Erdreich prallen.
Bei der Inbetriebnahme würdigte Erster Schützenmeister Volker Buchner den Einsatz der zahlreichen Helfer bei den Umbauarbeiten. Er hob wie auch Zweiter Schützenmeister Lutz Beselmüller die gute Zusammenarbeit zwischen Schützen und Jägern hervor.
Kenntnisse im Umgang mit der Jagdwaffe und darüber, wie ein Schuss schnell und sicher anzubringen ist, seien für den Jäger eine Grundvoraussetzung, stellte Wolfgang Pösel als Vorsitzender des Jagdschutzverbandes fest.
Dass Schützen und Jäger den Schießstand viele Jahre gemeinsam nutzen können, würdigte MdL Gerhard Eck. Sportreferent Jürgen Mainka wies auf die besondere besondere Beziehung zwischen Jägern und Schützen hin.