(fan) Vier neue Richter haben im Lauf des letzten halben Jahres das Amtsgericht Schweinfurt wieder komplettiert. Das freut besonders Direktor Günter Siebenbürger, denn Personalwechsel bedeutet bei Gericht in der Regel mehrmonatige Vakanz auf der jeweiligen Stelle, bei einem ausgeschiedenen Richter sogar ein ganzes Jahr.
Schon seit dem 1. März ist der Dittelbrunner Florian Töpper Richter am Amtsgericht Schweinfurt. Er kam von der Staatsanwaltschaft Bayreuth und ersetzt Richter Harald Kunze, der nun in Mittelfranken eingesetzt ist. Töpper ist Straf- und Bußgeldrichter.
Zum 1. Juni ist Roman Luff sozusagen im Hause von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ans Amtsgericht gewechselt. Er füllt die Stelle des Richters Andreas Gehrold aus, der in den Ruhestand gewechselt ist. Luff fungiert als Strafrichter in Schweinfurt und Gerolzhofen, als Schöffenrichter in Schweinfurt und ist für das Handelsregister zuständig.
Ganz neu bei der Justiz ist Stefan Vollath. Er hat am 6. September die Stelle des bisherigen Amtsrichters Dirk Diehm übernommen, der schon im Mai an die Staatsanwaltschaft Würzburg gewechselt ist. Vollath ist zur Hälfte an das Amtsgericht Bad Kissingen abgeordnet. Dort fungiert er als Strafrichter, in Schweinfurt erledigt er zur anderen Hälfte Zivilsachen.
Schließlich ist seit dem 1. Oktober auch die zweieinhalb Monate vakante Richterstelle des ständigen Vertreters des Amtsgerichtsdirektors wieder besetzt. Joachim Meßler, bislang Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft Schweinfurt, nimmt diese ein. Er ist nun Familienrichter. Er kommt für Konrad Döpfner, der seit Mitte August als Vorsitzender Richter des Landgerichts Schweinfurt die Berufungskammer leitet.